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Samstag, 16. Mai 2015

Zum Todestag Jim Hensons - Wie viel Star Trek steckt eigentlich in den Muppets?

Für den Mann, dessen Wirken mich so sehr beeindruckt hat wie Gene Roddenberry 
und für Hans Ötzthaler, den größten Henson-Fan, den ich persönlich kenne


 

Vor fünfundzwanzig Jahren verstarb einer der großartigsten Künstler der amerikanischen Film- und Fernsehgeschichte: James Maury „Jim“ Henson – der Erfinder der Muppets. Er hinterließ ein Puppenfigurenimperium, das über Serien von „Sesamstraße“ über „Die Fraggles“ bis hin zu „Die Muppet Show“ und Filme wie „Die Muppets Weihnachtsgeschichte“, „Muppets aus dem All“ oder „Die Muppets Schatzinsel“ reichten. Daneben war er in Projekte wie „Der dunkle Kristall“, „Labyrinth“, „Farscape“, „Die Dinos“ oder „Der Bär im großen blauen Haus“ involviert und selbst Figuren wie „Yoda“ oder „Die Turtles“ gehen im Endeffekt auf seine Arbeiten zurück.

Bildquelle: muppets.wikia.com
Knapp anderthalb Jahre nach Hensons Tod verstarb mit Gene Roddenberry der Erfinder Star Treks und es bietet sich an dieser Stelle an, das Werk beider miteinander zu vergleichen, denn auch Roddenberry schuf ein abgeschlossenes Universum aus verschiedenen Serien und Filmen.
Doch während an dieser Stelle gern einmal die Frage steht, was jemand wie Jim Henson überhaupt jemals für Star Trek getan hat, muss die Frage dieses mal tatsächlich anders herum gestellt werden, wie ein Blick in den Artikel „Star Trek“ beim Muppets-Wikia-Projekt beweist.

Bildquelle: muppet.wikia.com
Beginnen muss eine solche Auflistung auf jeden Fall mit der Beverly-Crusher-Darstellerin Gates McFadden, denn bevor sie als Ärztin und Mutter des meistgehassten Fähnrichs ehrenhalber zu sehen war, arbeitete McFadden als Tänzerin (wie man etwa in „Datas Tag" erahnen kann), Choreographin und Puppenspielerin. Sie war unter anderem in „Labyrinth“, „Dreamchild“ und „Der dunkle Kristall“ für die Bewegungsabläufe der verschiedenen Puppen zuständig und im Kinostreifen „Die Muppets erobern Manhattan“ kann man sie sogar in einem ihrer seltenen Prä-Star-Trek-Auftritte sehen, auch wenn ihre Rolle als Sekretärin nur einige wenige Einstellungen währte.


Aber McFadden war beileibe nicht der einzige Star-Trek-Darsteller, der mit Jim Hensons Schöpfungen zusammen vor der Kamera stand. So waren William Shatner, George Takei oder Leonard Nimoy in „Muppets Tonight“ zu sehen, während sich Schauspielkollegen wie Patrick Stewart, LeVar Burton oder Zoe Saldana zum Flanieren auf die „Sesamstraße“ begaben. Daneben fanden auch Gaststars wie Whoopi Goldberg, F. Murray Abraham oder Kirk Thatcher in beiden Universen Aufnahme.

Bildquelle: muppet.wikia.com

Abgesehen von diesen tatsächlich sichtbaren Akteuren gab es darüber hinaus noch eine ganze Reihe an Schauspielern, deren Gastspiel im Henson-Imperium allein auf die Ohren beschränkt war. So liehen etwa Robert Picardo, Michael Dorn oder Suzie Plackson in „Die Dinos“ mehreren Charakteren ihre markanten Stimmen. Unter den vielen deutschen Synchronsprechern, die sowohl in Muppets- als auch im Star-Trek-Gefilden unterwegs waren, ist hingegen Rainer Schöne sicherlich der bekannteste. Der deutsche Schauspieler, dereinst als Esoqq in „Versuchskaninchen“ zu und auf der NCC-1701-C sehen, verlieh bereits in den Siebzigern John Cleese seine Stimme für dessen Auftritt in der „Muppet Show“.


Die wahren Prunkstücke der vielfältigen Beziehungen der Muppets zu Star Trek bilden allerdings nicht die Auftritte verschiedener Schauspieler, sondern die zahllreichen Anspielungen auf Star Trek, die sich im Laufe der vielen Jahre in der „Muppet Show“, der „Sesamstraße“ oder den „Muppet Babies“ ansammelten.


So gibt es einen „CapTen Kirk“ in der Sesamstraße, der Kindern hilft, bis zur „zehn“ zu zählen. Der beliebte Charakter Beaker gab in „Die Muppets Tonight“ zu Protokoll, ein Trekkie zu sein. Und mindestens ein Tafelrundenmitglied ist im Besitz eines T-Shirts, auf dem Ernie in Star-Trek-Uniform eine einigermaßen eindeutige Handgeste vollführt.

Bildquelle: muppet.wikia.com
Aber vor allem Showeinlagen wie „Spaceship Surprise“, „Schweine im Weltall“ und „Deep Space Schwein: Schweine im Weltraum“ erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit unter den Fans, die gern von einer Franchise zu anderen lunschen, den viele der Anspielungen lassen sich nur als liebevolle Hommage an das Lebenswerk Gene Roddenberrys verstehen.



Doch wie wurde im Gegenzug bei Star Trek der Muppets gedacht? Hat man den quirligen Puppen Jum Hensons auf ähnliche Weise seinen Respekt erwiesen? Was hat Star Trek je für die Muppets getan?

Die traurige Antwort ist: Viel zu wenig.

Zum einen hält sich zwar hartnäckig das Gerücht, man könne in einer Einstellung aus dem ersten Star-Trek-Kinofilm Gonzo als Darth Vader und Miss Piggy sehen, doch spätestens seit der digitalen Aufbereitung des Materials hat sich diese Vermutung als Legende entpuppt.


Zudem sind einige Muppets Charaktere in den Stammbaum Clare Raymonds aufgeführt, die Deanna Troi der Frau aus dem 20. Jahrhundert in „Die Neutrale Zone“ zeigt. Allerdings wurden diese Nennungen nur in Schriftform aufgenommen und sind selbst in der Remastered-Version TNGs beim besten Willen kaum zu erkennen.


Ja selbst mit dem großen Vermächtnis Jim Hensons, der Arbeit mit Puppen, tut sich Star Trek bis heute schwer. Eine der wenigen Ausnahmen bildet bis heute der scherzhaft als „Fifi Rebozo“ bezeichnete klingonische Eidechsenhund aus „Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock“, dem man zumindest eine seelische Verwandtschaft zu den Figuren Hensons attestieren kann.


Die Qualität und Quantität von spannenden Puppen als unterstützendes Element innerhalb einer Serie (wie etwa bei der ebenfalls von der Henson Company betreuten Serie „Farscape“ zu sehen) sucht man bei Star Trek allerdings vergebens.
Wie man also unschwer erkennen kann, gibt es ein großes Ungleichgewicht zwischen den Star-Trek-Bezügen auf der Muppets-Seite einerseits und den Muppet-Bezügen andererseits. Hier gibt es noch deutlich Luft nach oben und es bleibt zu hoffen, dass eine potentielle Star-Trek-Serie in den nächsten Jahren dieses Ungleichgewicht auflösen kann. Und wer weiß, vielleicht gelingt es ja sogar, die Fantasie der Fernsehzuschauer mit der ein oder anderen Puppe zu beflügeln – denn Hand auf's Herz: Besser als eine lieblose CGI oder ein frisierter Hund mit Antennen und Hörnern wäre solch ein Einsatz eines Muppet-Cousins auf jeden Fall.

Sonntag, 6. April 2014

"Der Tartan Day" oder "Was haben die Schotten je für uns getan?"

In einem meiner Star-Trek-Kalender, die gewöhnlicherweise nur amerikanische und keine deutschen Feiertage anzeigen, war das heutige Datum als "Tartan Day" ausgewiesen worden. Nun hat man ja auch in den deutschen Landen viele merkwürdige Feiertage wie den "Tag des Lehrers", den "Reformationstag" oder der "Weiberfastnacht", doch von einem "Tartan Day" hatte ich bislang noch nichts gehört. Was sich hinter dieser Bezeichnung verbirgt und was das Ganze überhaupt mit Star Trek zu tun hat, soll dieser kleine Beitrag klären.

Es geschah am 6. April 1320 (einem Sonnabend). In einem kleinem Kloster im schottischen Arbroath verabschiedeten Kleriker und Adelige eine Erklärung an den Papst, in der sie ihn auffordern, die Anerkennung der schottischen Unabhängigkeit von England zu unterstützen. Nicht nur, dass der Papst diesem Gesuch nachkam; die "Deklaration von Arbroath" wurde zur ältesten Unabhängigkeitserklärung der Welt. Somit ist der Tag nicht nur von großer Bedeutung für die britische und schottische Geschichte selbst, sondern beeinflusste sogar spätere Unabhängigkeitserklärungen wie die der Vereinigten Staaten von Amerika.


Nordamerika war immerhin eines der Hauptziele schottischer Einwanderer und allein in den USA führen laut einer Volkszählung aus dem Jahr 2009 beinahe 28 Millionen Bürger ihre Wurzeln auf kaledonische Vorfahren zurück. Zu den Nachfahren schottischer Einwanderer zählt auch das ein oder andere Star-Trek-Sternchen wie Jolene Blalock, Gates McFadden oder Robert Duncan McNeill, aber auch andere hinlänglich bekannte Sci-Fi-Darsteller wie Richard Dean Anderson, Mark Hamill oder Sigourney Weaver teilen diese Herkunft.




So gesehen ist es auch sicherlich kein Zufall, dass die Begründung des Tartan-Days nicht auf britische Initivative zurückzuführen ist, sondern von nordamerikanischem Boden ausging. Nachdem bereits vereinzelt einige Feierlichkeiten am gleichnamigen Datum in den USA begangen wurden, setzte die schottische Diaspora in Kanada ab dem Ende der Achtziger die offizielle Einführung des Gedenktages an ihre Vorfahren durch. Damit begann der Siegeszug des Feiertages, der in typisch amerikanischer Manier mit Paraden, Festakten und Ausstellungen begangen wird und in den letzten Jahren sogar in der schottischen Heimat Fuß fassen konnte. Mittlerweile kann man seinen Status in etwa mit dem des Saint Patrick Day vergleichen, der zumeist von Amerikanern genutzt wird, um ihren Wurzeln zu huldigen. In dieser Tradition sind 'typisch schottische' Elemente wie der Kilt, der Dudelsack und natürlich Whiskey bei den weltweiten Feierlichkeiten auch nicht mehr wegzudenken (allerdings feiern Australier und Neuseeländer den Tag erst am 1. Juli).

Stewart im Kilt mit dem Tartan des Stewart-Clans

Doch was ist eigentlich ein Tartan? Vereinfacht gesagt versteht man unter einem Tartan das schachbrettartige Webmuster auf Schottenröcken (kilts). Diese speziellen Muster dienen zumeist dazu, die Zugehörigkeit zu einem Familienverband (clan) aufzuzeigen (es gibt aber auch Tartans die z.B. auf Regionen, Militäreinheiten oder Organisationen zurückzuführen sind). Zur Koordination der verschiedenen Ausgestaltungen dient eine schottische Behörde , die im "Scottish Register of Tartans" die verschiedenen Versionen registriert und gegen einen stolzen Obulus auch Neuentwürfe von Privatpersonen aufnimmt.
Doch auch wenn Tartans und Kilts eigentlich den entsprechenden Clanmitgliedern vorbehalten sein sollten, ist es kein Vergehen, sich auch als Festlandeuropäer in einen Kilt zu werfen und Tartans zu tragen. Es gibt verschiedene Arten wie etwa simple schwarze Kilts, die keinem speziellen Clan zugeordnet sind (allerdings werden schwarze Kilts traditionell eher mit dem südenglischen Cornwall verbunden) und schon seit mehreren hundert Jahren in Gebrauch sind.


Entgegen weitverbreiteter Fehlinformationen trägt Star Treks berühmtester Schotte, Montgomery Scott, im zweiten Star-Trek-Kinofilm "Der Zorn des Khan" keinen Kilt mit Tartan. Zwar spielt der bereits verstorbene Kanadier, um den allgemeinen Vorurteilen über Schotten zu genügen während der Beisetzung Spocks den Dudelsack, doch dazu trägt er tatsächlich eine Hose.



Und dennoch gab es einen Moment, an dem man James Doohan im klassischen Kilt bewundern konnte. In der dritten Staffel durfte Scotty nämlich gleich in zwei Folgen die Galauniform gegen die ungleich stilvollere schottische Eingeborenentracht eintauschen und so kann man ihn in "Die fremde Materie" und "Seit es Menschen gibt" tatsächlich mit einem schwarz-weiß gehaltenen Tartan bewundern.



Wenn man einmal zu diesem Muster im "Scottish Register of Tartans" recherchiert, so findet man heraus, dass diese Version tatsächlich dem Clan "Scott" zugeordnet ist, dessen bekanntestes Mitglied Sir Walter Scott selbst für die Einführung der Kilt-Mode wie wir sie heute kennen hauptverantwortlich ist. Allerdings findet man dabei ebenfalls heraus, dass dies nur die (legitime) Schwarz-Weiß-Ausgabe eines Tartans ist, der auch hervorragend zur Uniform in "Der Zorn des Khan" gepasst hätte. Wie es aber soweit kam, dass es überhaupt soweit kam, verrät ein Auszug aus dem von David Gerrold verfassten Werk "The World of Star Trek" (entnommen aus dem englischsprachigen Memory-Alpha-Artikel zu Kilts und von mir sehr frei übersetzt):

"Die Idee, einen Kilt als Teil der Galauniform Scotts zu verwenden, ging auf den Schauspieler James Doohan selbst zurück. Er erinnerte sich später: 'Sie [die Produzenten] haben den Gedanken sofort aufgegriffen und nahmen Kontakt nach Schottland auf, um einen Scott-Tartan zu erhalten.' "

Tatsächlich scheint man durch dieses Vorgehen in den Sechzigern weitaus differenzierter mit dem Volk im Norden der britischen Insel umgegangen zu sein als cirka dreißig Jahre später (wenn man von der miesen deutschen Synchronisation von "Seit es Menschen gibt" einmal absieht). Dort holte die TNG-Episode "Ronin" nämlich zu einem ähnlichen Klischeefeuerwerk gegenüber Schotten aus, wie es die noch spätere Voyager-Folge "Fair Haven" gegenüber Iren abbrannte.


Um sich selbst ein Bild von Schottland zu machen und auf den Spuren Montgomery Scotts zu wandeln, wird eine todesmutige, vierköpfige Expeditionsgruppe der Tafelrunde diesen Sommer den beschwerlichen Weg in die High- und Lowlands wagen. Natürlich gibt es auch dann wieder einen oder mehrere spannende Erlebnisberichte und vielleicht kann das Quartett dann sogar mehr von den Scotts und ihren Tartans aus erster Hand berichten.
Bis es soweit ist, sollten wir den neu entdeckten Feiertag genießen - am besten mit einem Glas guten Single-Malt-Whiskey und stoßen ehrfurchtsvoll auf das Volk an, dass uns einen der bestgekleidetsten Chefingenieure der Science-Fiction-Geschichte beschert hat. Here's tae ye, Scotland!

Dienstag, 5. November 2013

Destination Star Trek wird zur TNG Gala

Die Destination Star Trek Convention in Frankfurt/ Main wartet mit neuen und wie ich meine, hochkarätigen Gästen auf!
So werden Jonathan Frakes, Michael Dorn, Marina Sirtis und Gates McFadden der Veranstaltung ihre Aufwartung machen. Na, wenn das jetzt kein Grund ist, die Veranstaltung fest im Terminplan anzukreuzen! Wenn jetzt noch Levar Burton, Wil Wheaton und (man wagt es ja nicht zu hoffen) Sir Patrick selbst dazu stoßen, ist die TNG - Convention komplett!

K'olbasa trifft auf "Doctor Beverly Crusher"

Sonntag, 3. März 2013

Scotty-wir vermissen Dich!

Heute vor 93 Jahren erblickte James Montgomery Doohan in Vancouver das Licht der Welt. Wohl kein anderer Chefingenieur der Sternenflotte erreichte seinen Beliebtheitsgrad. "Beam me up, Scotty!" (ja, ich weiß, das ist nie so gesagt worden) ist ebenso Bestandteil der Popkultur geworden wie Spock und sein vulkanischer Gruß! Montgomery „Scotty“ Scott war ein Vorbild für viele zukünftige Technikbegeisterte und nicht wenige versuchten ihm nach zu eifern! James Doohan verstarb am 20.Juli 2005.

James "Scotty" Doohan
Und noch eine andere bekannte und beliebte Star Trek Schauspielerin hatte gestern Geburtstag. Gates McFadden wurde am 2.März 1949 in Cuyahoga Falls (Ohio) geboren. Die Schauspielerin ist vor allem für ihre Rolle als Dr. Beverrly Crusher aus Star Trek: TNG bekannt. Aber nicht nur als Ärztin und enge Freundin von Jean-Luc Picard hat sie Bedeutung im Star Trek Fandom, sie ist auch die Mutter des berühmtesten Nervsacks und Fähnrich "Ehrenhalber", Wesley Crusher. Herzlichen Glückwunsch Gates!
Gates trifft auf das "Herz" der Tafelrunde ;)

Donnerstag, 24. Mai 2012

Fed Con XXI - die Schausspieler

Teryl Rothery - Stargate
Kai Owen - Torchwood
Garrett Wang - MOC
Casper van Dien - Starship Troopers
Kavan Smith - Stargate Atlantis
Walter Koenig
Joe Flanigan - Stargate Atlantis
Felicia Day - The Guild
Gates Mcfadden - TNG
William Shatner - TOS
Richard Dean Anderson - MacGyver (punkt!)
Eddie Paskey
Jonathan Frakes - TNG
Hubert Zitt
Carrie Henn, Ricco Ross & Jenette Goldstein - Aliens
Virginia Hey  (links) - Farscape

Matthew Bennett - Battlestar Galactica
Nicholas Brendon - Buffy
Erick Avari - Stargate
Nicht zu vergessen diese Beiden (entschuldige bitte Miri für meinen Eingriff in Deinen Post, abba die gehören einfach noch hier her! (Man beachte den eigenartigen Karton mit Hut im Hintergrund!)

Montag, 14. Mai 2012

Kermit, Paul Watson und die Deutsche Justiz


            
The Colbert ReportMon - Thurs 11:30pm / 10:30c
Kermit the Frog's German TV Offense - Hans Beinholtz
www.colbertnation.com
Colbert Report Full EpisodesPolitical Humor & Satire BlogVideo Archive

Und wieder einmal wird Deutschland zu einem Unrechtsstaat.
Nachdem, wie man an diesem Video sehen konnte, bereits Kermit der Frosch die gnadenlose Härte deutscher Jurisdiktion zu spüren bekam, hat es nun, wie die Online-Ausgabe des 'Nachrichten'-Magazins 'Fokus' mitteilte, einen weiteren prominenten Amerikaner erwischt:


Der Umweltaktivist und Gründer der Organisation 'Sea Shepard' wurde bei seiner Ankunft am FrankfurterFlughafen von deutschen Beamten verhaftet.
Warum?
Nun, der Mann leitete im Jahre 2002 (!) eine Aktion in guatemaltekischen Gewässern, bei dem ein wildernder costarikanischer Haifischer von 'Seehirten' aufgehalten wurde (angeblich sogar unter Androhung von Gewalt und Mord). Diese allerdings ließen sich das mitnichten gefallen, trugen den Fall ihrer Regierung vor, die ihrerseits einen internationalen Haftbefehl gegen den aus ihrer Sicht hauptverantwortlichen Paul Watson wegen Behinderung des freien Schiffsverkehrs ausstellte. Und weil die deutschen Justizmühlen langsam aber gründlich arbeiten, kamen die dienstbeflissenen Ordnungshüter ihren völkerrechtlichen Verpflichtungen nun nach.

Was bedeutet dies nun für die anstehende FedCon, auf die Watson und sein Aushängeschild Richard Dean Anderson auch dieses Jahr geladen sind? Wird er kommen? Und wird das auch Auswirkungen auf andere prominente Gäste haben, die sich ebenfalls nicht sicher sein können, von deutschen Sicherheitskräften geflissentlich ignoriert zu werden?
Der 'Hermann-Darnell-Gedächtnis-Stammtisch Potsdam-Babelsberg' (HDGSPB) hat exklusiv die drei meistgefährdeten Teilnehmer im Vorfeld sondiert:

Seit 2011, als die TOS-Original-Episode 'Schablonen der Gewalt' erstmals im deutschen Free-TV-zu sehen war, gab es einen großen Aufschrei der hiesigen Boulevard-Presse. Es ist gut möglich, dass der jüdisch-stämmige Shatner sich hierzulande vor Gericht ob des Tragens verfassungsfeindlicher Symbole in der (Fernseh-) Öffentlichkeit verantworten muss.

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Shatner macht den Prinz Harry

2. Richard Dean Anderson
Neben seiner aktiven Unterstützung für die terroristische Zelle 'Sea Shepard' hängt Anderson noch eine Klage an, die die DDR kurz vor ihrem Untergang von dem UN-Völkerrechtstribunal angestrengt hatte. Deren Verfolgung könnte die deutsche Justiz als Rechtsnachfolger des Arbeiter-und-Bauern-Staates nach dem üblichen Bearbeitungszeitraum so ziemlich genau jetzt aufnehmen. Anderson war 1987 unter dem Decknamen MacGyver in den Osten gereist und überquerte ohne gültige Papiere die Grenze in einem Heißluftballon. Zwei Jahre zuvor hatte er einen Grenzposten ebenfalls ohne Kontrolle widerrechtlich auf dem offenen Motorblock eines Polizeiwagens passiert.
Zudem läuft noch immer eine Nebenklage Rudi Völlers ob der Rechte an der charakteristischen Frisur.

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Zeitgenössische Dokumentation beider geglückter Fluchtversuche

Frakes steht unter Verdacht, bei einem Bürgerkrieg Waffenlieferungen an beide Kriegsparteien geleistet zuhaben. Dafür muss er sich wahrscheinlich in Den Haag verantworten müssen, auch wenn Juristen ob der Verjährung nicht mehr mit einer Verurteilung rechnen. Seine langjährige Kollegin Gates McFadden wird hingegen im Zusammenhang mit dem Verfahren gegen Kermit den Frosch gesucht (McFadden war als Choreographin in mehreren Jim-Henson-Produktionen tätig).

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Fahndungsfoto eines Waffenbarons

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Strippenzieherin unter Medienrechstsverbrechern


Eine Erklärung bietet der Vorfall aber auch für die Absage Brent Spiners. Gerüchtehalber sollen Jugendfotos den Texaner in die Nähe subversiver, terroristischer und staatsfeindlicher Personenkreise gerückt haben, was ihn in die Rasterfahndung abrutschen ließ und somit den freien Flugverkehr (auch nach Deutschland) so sehr einschränkte, dass er sein Erscheinen absagen musste.

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Freitag, 16. Dezember 2011

Doctor Beverly kommt zur FedCon 2012!

Weiter gehts mit der Star Trek Gästeliste auf der nächsten FedCon!
Neben Jonathan Frakes (William & Thomas Riker)
Bild quelle: IMDB
wird nun als weiterer TNG Star Gates McFadden
Bildquelle: IMDB
Europas größte SciFi Con besuchen. Fein, beide habe ich noch nie gesehen...
Sehr spannend finde ich auch die angekündigte Psychologin Dr. Mona Abdel Hamid. Sie wird zwei Themen beackern:
1.) Von Pille bis Phlox: Der Wandel im Arzt-Patienten-Verhältnis von den 1960ern bis zur Gegenwart
2.) Emotionen bei Star Trek: Das unentdeckte Land
Im wirklichen Leben arbeitet sie an Klinikum Essen und ist Expertin auf dem Gebiet des ADHS.
Der Vollständigkeit halber sollte ich hier wohl noch auf die Gäste aus anderen Serien hinweisen.
Da wären dann also:
Joe Flanigan (stargate: antlantis)
Bild: Miri
Erick Avari (u.a. stargate sg-1)
Nicolas Brendon (buffy)
Casper van Dien (starship troopers)
Kai Owen (torchwood)
Teryl Rothery (stargate sg-1)
Kavan Smith (stargate atlantis)
Felicia Day (the guild)
Matthew Bennett (battlestar galactica)
Virginia Hey ( farscape)
Carrie Henn (Alien)
Dr.Hubert Zitt (ST Experte)
Steffi Esser (BG Expertin)
Tom Daut (Autor)