Donnerstag, 16. April 2015

Where no gamer has gone before - No Man's Sky

Die Reise in die unendlichen Weiten kann bald beginnen. Zumindest in dem neuen Weltraumspiel "No Man's Sky". Als Spieler können wir zwischen Sonnensystemen und Planeten reisen. Sogar auf letzeren landen und die dort ansässige Flora und Fauna bewundern sowie Geheimnisse erforschen. Erscheinen soll No Man's Sky noch in 2015.
Mit dem aus Star Trek bekannten Warpantrieb legen wir größere Distanzen zurück

Der Hype um No Man's Sky


No Man's Sky war die Überraschung der letztjährigen E3 in Los Angeles. Ein regelrechter Hype ist damals um dieses Spiel ausgebrochen und hat die Spielgemeinde begeistert, da sowohl grafisch, als auch inhaltlich innovative Aspekte versprochen wurden. Bei all der Euphorie ist es aber in den letzten Monaten ruhiger rund um das kleine Entwicklerteam von Hello Games geworden. Die Frage ist, war dieser Hype und ist die immer noch bestehende hohe Erwartung berechtigt? Was ist eigentlich No Man's Sky?
Gedacht ist der Indie-Titel als MMO - sprich als Online Rollenspiel, indem mehrere Spieler den Weltraum erforschen und wie in einem Sandbox-Spiel typisch sich und ihre Vorstellungen verwirklichen können. No Man's Sky macht den Eindruck, als sei es eine Mischung aus EVE-Online und Planet Explorers. So als könnten Spieler Sonnensysteme bereisen, sich auf Planeten niederlassen und Basen errichten. Folgender Trailer gibt einen ersten Eindruck:


Ist No Man's Sky ein MMO?


Viel ist über No Man's Sky in Sachen Gameplay, Story, und der Interaktion zwischen Spielern nicht bekannt. Bekannt ist nur, dass es im Spiel ungefähr 5 Milliarden Jahre dauern soll, um alle Planeten zu erforschen und 200 Stunden bis das Universum durchquert ist. Da stellt sich die Frage, kann ein derart großes Spiel sinnvoll und abwechslungsreich mit Inhalten gefüllt werden? Und wie lange wird es dauern, bis ich meine Freunde, die laut den Entwicklern an unterschiedlichen Punkten der Galaxie ins Spiel starten, treffen? Die Chance ist also recht gering, dass wir im Spiel anderen Spielern begegnen werden. Da wirkt der Eindruck, als sei No Man's Sky eher ein Singleplayer Titel, welcher nur geringfügig Aspekte eines MMOs bedient. Aber was ist, wenn ich meine Freunde im Spiel finden möchte? Im SciFi Genre gibt es genug Technologien, um einen blitzartigen Transport im Weltraum zu ermöglichen, wie dem Koaxialewarp, Transpwarpkanäle oder Slipstream. Durch diese schnellen Antriebe - im Vergleich zum konventionellen und eher "langsamen" Warpantrieb - wären sofortige Sprünge von einer Ecke der Galaxie zur nächsten möglich. Ein Beispiel wäre der Transwarpsprung aus Star Trek Online, der einen Punkt zu Punkt Transport bereit hält, um schnell und unkompliziert zusammen mit Freunden spielen zu können. Sowas in der Art könnte auch in No Man's Sky implementiert werden, um das soziale Agieren zu stärken. Vielleicht in einer Art "Wahnsinnigen Geschwindigkeit", wobei Spieler es nicht übertreiben sollten :)


Forschen und Entdecken in No Man's Sky


Lassen wir also den noch sehr ungenauen Ansatz im Zusammenspiel außer acht und widmen wir uns der eigentlichen Idee von No Man's Sky. Die Einzigartgkeit, laut den Entwicklern, ist das Erforschen und das Entdecken ganzer Planetensysteme, auf denen sich, von Planet zu Planet unterschiedlich, verschiedene Tier- und Pflanzenarten (Vielleicht auch Pre-Warp Zivilisationen?) entwickelt haben. Diese können entdeckt, gescannt und katalogisiert werden. Schafft es ein Spieler oder Spielerin auf einem Planeten den ersten Fuß zu setzen, so können neu entdeckte Arten frei benannt werden. Auf Planeten XYZ entdecke ich eine neuartige Pflanze, nenne ich sie doch die "Paeonia Hermann Darnell" - oder so ähnlich. Spieler, die diesen Planeten nach mir betreten werden diese Pflanze nun mit unserem gewählten Namen in ihrer Datenbank angezeigt bekommen, wir hätten uns somit verewigt. Außerdem wollen die Entwickler Planeten mit Geheimnissen spicken, die Aufschluss über uralte Zivilisationen geben. Das macht das Entdecken spannend und bietet viele Ansätze für Rätsel.
Auf fremden Planeten erwarten uns auch Geheimnisse vergangener Zivilisationen, wie dieser Obilisk

Wird No Man's Sky die Erwartungen erfüllen?

Zum bisherigen Stand von No Man's Sky lässt sich nicht viel sagen. Seit der Präsentation auf der letztjährigen E3 gibt es nur wenig Neuigkeiten. Viele Features, die im Spiel auftauchen sollen, sind nicht näher erklärt, wie das Gameplay oder das Zusammenspiel zwischen den Spielern. Die meisten Hinweise auf mögliche Inhalte lassen sich nur aus den bisher veröffentlichten Trailern ableiten. Ein genaues Releasedatum gibt es ebenfalls noch nicht, wahrscheinlich Ende 2015 oder sogar erst 2016. Um sich bei Interesse für das Spiel auf dem Laufenden zu halten, empfehle ich daher den regelmäßigen Besuch der offiziellen Homepage:

Montag, 13. April 2015

ST Eaglemoss Modell Nr. 7: USS Defiant [Updated]


Einleitung. Wer erinnert sich nicht an Rikers Satz: „Tapferes kleines Schiff!“ und die folgerichtige Antwort des Klingonen im Dienste der Sternenflotte; „Klein?“ Jeder, der auch nur ein rudimentäres Wissen von Star Trek: DS9 oder dem Kinofilm Star Trek: First Contact hat weiß, von welchem Schiff hier die Rede ist!
Richtig, gemeint ist die U.S.S. Defiant NX – 74205! Und das dieses „kleine“ Schiff nicht nur gut zum ungestörten Hören Klingonischer Opern ist, hat es eindrucksvoll mehrmals im Kampf gegen das Dominion, die Cardassianer und nicht zu Letzt die Borg bewiesen. Gute Voraussetzungen also, ein wirklich feines Modell daraus zu machen. Und genau dies ist Eaglemoss gelungen. Nach der etwas enttäuschenden U.S.S. Excelsior ist hier den Designern und Modellbauern wieder ein echtes Meisterstück gelungen.
Hart-und doch irgendwie weich (Quelle: wikipedia)
Lobenswerte Aspekte. Was zuerst auffällt:
Das Schiff liegt unheimlich gut in der Hand! Vielleicht kennt die Eine oder der Andere ja diese kleinen Steine, welche man auch „Handschmeichler“ nennt, weil sie sich unbeschreiblich weich und geschmeidig anfühlen? So erging es mir jetzt auch bei der Defiant, sie fühlt sich einfach gut an! Sicher trägt dazu in erster Linie die für Raumschiffe in Star Trek eher untypische Form bei. Keine abstehenden Warpgondeln, keine Gliederung des Schiffes in Antriebs- und Untertassensektion, sondern einfach nur handtellergroß kompakt. Sehr gelungen finde ich bei diesem Modell den Einsatz des Materials, so ist die Unterseite aus Kunststoff, die Oberseite aber aus kühlem Metall. Das bietet ein "ungewöhnliches" Tastempfinden. Mich überkam irgendwie sofort das Gefühl, die Defiant einem flachen Stein gleich über einen See springen zu lassen! Aber keine Sorge, nicht nur der stolze Preis von 14,99 Euro hat mich davon abgehalten.
Bitte nicht falsch verstehen, das Schiff ist sein Geld wirklich voll und ganz wert!
Das beginnt schon an der bei diesem Modell perfekten Halterung, keine störenden Bohrungen oder Haken, die Klammer hält das Schiff von hinten sehr stabil, so dass man es in vollen Zügen und in ganzer Schönheit betrachten kann.
Ein großes Lob verdient auch die detailgenaue Bemalung. Ich bin schon gespannt, ob unser treuer Leser Damon, dessen farbgebende Verbesserungen an zwei anderen Modellen ihr im Anschluß an diese Kritik wieder bewundern könnt, hier ebenfalls den Pinsel ansetzt.
Gut gefällt mir auch der abgesetzte abtrennbare Gefechtskopf (hat man das eigentlich jemals gesehen?) mit der Front-Zielerfassung und der primären Deflektorphalanx. Dieses Element ist ebenso wie die beiden Warpgondeln komplett aus Kunststoff.

 

Kritikwürdige Aspekte.Nun habe ich echt ein Problem: Da ich ja den Eaglemoss-Beurteilungs-Staffelstab von Turon47 übernommen habe und ihm versprechen mußte, mich auch in Zukunft an das von ihm favorisierte Design zu halten sollte ich hier nun also etwas kritikwürdiges schreiben, nur, ich kann echt nichts finden! Das Modell ist gut verarbeitet, sieht echt cool aus und das begleitende Heft ist informativ und interessant gestaltet. Also:
Keine Kritik!



Fazit. Dem "tapferen kleinen Schiff" gelingt hier ein ganz großer Auftritt! Man muß wahrlich kein Deep Space Nine Fan (wie ich) sein um diesem Schiff nicht mit dem gebührenden Respekt entgegen zu treten.
Besonders interessant waren dann für mich noch so einige Details aus dem Begleitheft. Nicht nur, dass man Einblick in den gestalterischen Prozess erhält und sehr interessante Designstudien zu sehen bekommt:
Wusstet Ihr, dass der ursprüngliche Name des Schiffs U.S.S. Valiant lautete und dass Produktionsdesigner Jim Martin nicht nur für das Aussehen dieses Schiffs verantwortlich zeichnete sondern auch den Runnabout der Danube-Klasse entwarf und später dann für Filme wie Alien: Die Wiedergeburt, Spider-Man, Matrix-Reloaded und Captain America arbeitete?

Bildquelle: ST Die offizielle Raumschiffsannlung Heft 7, S.13
Weiterhin finde ich die Tatsache interessant, dass die Defiant ursprünglich noch ein echtes Studiomodell war und erst später zu dem heute üblichen CGI-Modell übergegangen wurde. Und eben jenes Studiomodell wurde vor Jahren (2006) für $85.000 versteigert.
Ein kleiner Vergleich gefällig? Ich hab mal gekramt und die Defiant aus zwei anderen Modellreihen der vergangenen Jahre neben die von Eaglemoss gestellt. Entscheidet selbst, welches Modell besser gelungen ist. Links seht ihr das Modell von Eaglemoss, in der Mitte das schon Kultstatus genießende Modell von Micro Machines aus den 90er Jahren und rechts das Modell der Firma Furuta aus dem Jahre 2003. Beide Modelle sind mit dem unvermeidlichen Loch für den Ständer versehen und ausschließlich aus Plaste. Für Micro Machines spricht zum Einen das Alter des Modells und der damit verbundene Seltenheitsgrad (Sammler zahlen noch immer erhebliche Summen dafür), Furuta hat sich zum Anderen sehr viel Mühe mit der Bemalung gegeben, wobei hier nicht so sehr auf Originaltreue geachtet wurde. So sind beispielsweise die Warpgondeln hier vorn gelb und hinten grau mit Löchern.

Sehr übersichtlich: die mitgelieferten Schiffsdaten!
Daten zum Modell.
L x B:                    ca. 110 x 80
Material:                Kunststoff und Metall
Gewicht mit Base: ca 120g
Hersteller:              Eaglemoss Collections

Unsere Bewertung:
Eure Bewertung:
Outtakes
So, und nun noch wie angekündigt, die neueseten Verbesserungen von Damon bei der U.S.S. Excelsior und dem Klingonischen Bird of Prey:

Impulsantrieb des Klingon BoP: Der musste einfach mal in ein richtiges orange umbemalt werden
Damon:
"Die (nächsten) Bilder zeigen meine radikalen Änderungen an 'die' USS Excelsior. Was mir wirklich nicht gefiel war die Farbwahl der Zierde. Die habe ich in ein passendes blau komplett umgeändert. Die Warpgondeln wurden oberhalb mit der Farbe clear blue bemalt und an der Seite mit mattgrau. Die grauen Streifen auf den Gondeln sind Decals die noch vom Bau des Modellbausatzes der alternativen Enterprise übrig geblieben sind. Die Deflektorscheibe und der Bereich rundherum wurden ebenfalls neu bemalt um der Filmvorlage näher zu kommen. Der Rand des Diskus wurde mit einem Zierstreifen und mit zusätzlichen Fenstern versehen."

Danke Damon für diese wiedermal gelungenen Bilder!
Kleiner Kritikpunkt meinerseits:
Bei den Warpgondeln hast Du dieses mal ein wenig unsauber gearbeitet, zumindest macht das zweite Bild den Eindruck...
Aber Farbwahl und Details sind Dir wirklich gelungen und stellen eine echte Aufwertung dar.


Weiterführende Leseliste.

Eaglemoss 01. USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02.
USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03.
Klingonischer Bird-of-Prey
Eaglemoss 04.
Enterprise NX-01
Eaglemoss 05.
Romulanischer D'deridex-Warbird
Eaglemoss 06.
USS Excelsior
Eaglemoss 07.
USS Defiant 
Eaglemoss 08.
K't'inga Klasse
Eaglemoss 09.
USS Voyager
Eaglemoss 10.
Akira-Klasse
Eaglemoss 11.
Jem'Hadar Schlachtkreuzer
Eaglemoss 12.
USS Reliant NCC-1864 
Eaglemoss 13.
Borg Sphäre 
Eaglemoss 14.
Romulanischer BoP (2152) 
Eaglemoss 15.
Tholianisches Schiff (2152)
Eaglemoss 16.
USS Prometheus
Eaglemoss 17.
Xindi-Insektoiden-Schiff
Eaglemoss 18.
USS Enterprise NCC-1701-E
Eaglemoss 19.
Vor'Cha Klasse
Eaglemoss 20.
Die USS Dauntless
Eaglemoss 21.
Der Ferengi Marauder
Eaglemoss 22.
Die Nova-Klasse
Eaglemoss 23.
Die Galor-Klasse
Eaglemoss 24.
Die USS Stargazer
Eaglemoss 25.
Bajoranischer Sonnensegler
Eaglemoss 26.
Nebula-Klasse
Eaglemoss 27.
Krenim-Zeitwaffen-Schiff
Eaglemoss 28. Maquis-Raider
Eaglemoss 29. Jem'Hadar Jäger 
Eaglemoss 30. Nausicaanischer Raider 
Eaglemoss 31. Romulanischer Warbird Valdore
Eaglemoss 32.
Runabout Orinoco
Eaglemoss 33.
Cardassianische Hideki-Class
Eaglemoss 34.
Surak-Klasse
Eaglemoss 35.
Bird of Prey (22. Jahrhundert)

Premium 001.
Shuttle Typ 6

Sondermodell 01.
Deep Space 9
Sondermodell 02.
USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03.
Die USS Vengeance
Sondermodell 04.
Klingon D4 Angriffsjäger

Abo Geschenk 01.
Borg-Kubus
Abo Geschenk 02.
Future Enterprise

UPDATED
Ganz aktuell hat mich Damon gerade doch mal wieder eines Besseren belehrt, man kann die aus meiner Sicht perfekte Defiant doch noch verbessern, seht selbst:

kleine Veränderung mit großer Wirkung, danke Damon!
Das Original
Damons weiteres Werk:
    Damons Verbesserungen Teil 9 USS Stargazer Damons Verbesserungen Teil 8 USS Equinox, USS Vengeance, Galor-Klasse
    Damons Verbesserungen Teil 7 Sammelordner, Borg-Kubus, USS Dauntless, Typ-6 Shuttle
    Damons Verbesserungen Teil 6 USS Enterprise NCC 1701 (2009)

    Damons Verbesserungen Teil 5 Reliant

    Damons Verbesserungen Teil 4 DS9, Akira, Jem'Hadar

    Damons Verbesserungen Teil 3 K'T'INGA, Voyager
    Damons Verbesserungen Teil 2 Excelsior, Kling. BoP

    Damons Verbesserungen Teil 1 Ent Refit, NX-01

      Sonntag, 12. April 2015

      Teaser zum neuen USS K'Ehleyr Film "Dark Horizon"

      Nachdem die IG Star Trek USS K'Ehleyr im letzten Jahr die Premiere ihres ersten großen Fanfilms KAT feierte, werkeln sie bereits an einem neuen, weitaus aufwendigeren Projekt. Seit dem 10. April ist der erste Teaser zu ihrem neuen Film "Dark Horizon" erschienen, welcher im August 2015 veröffentlicht wird.
      Neuer Teaser der IG Star Trek USS K`EHLEYR zum Fanfilm "Dark Horizon" erschienen
      Der Fanfilm "Dark Horizon" ist ein Projekt der Filmcrew USS K'Ehleyr, unterstützt vom Berliner Fan-Film Verein Euderion, an dem auch einige Tafelrundler beteiligt sind. Der Teaser ist seit dem Wochenende verfügbar und führt die Crew der USS K'Ehleyr in ein neues Abenteuer. Mit Freude präsentieren daher alle Teilnehmer den ersten Teaser, der einen kleinen Vorgeschmack auf den Film gibt. Außerdem stand der Projektleiter des Films, Tom Jones, exklusiv für ein Tafelrundeninterview bereit, indem er über einige Details des Films berichtete. Zusätzlich hatte er einige Bilder vom Dreh im Gepäck.


      Interview mit Tom Jones (Projektleiter)

      Rok: Worum geht es in dem Film "Dark Horizon"? 
      Tom Jones: In dem Film sieht sich die Crew der K'Ehleyr mit einer bis dato noch nie dagewesenen neuen Bedrohung konfrontiert - Spiegelbilder ihrer selbst. Eine Gruppe von Leuten aus einem "bekannten" Paralleluniversum sind in das unsere gekommen, um sich dort eine spezielle Energiequelle zu besorgen, welche den Krieg in deren Universum zu einem schnellen Sieg bringen könnte. Die Crew der K'Ehleyr setzt alles daran, damit diese Energiequelle niemandem in die Hände fällt - die Folgen wären katastrophal. Zu allem Übel befindet sich diese exotische Form der Energie in einer besonders lebensfeindlichen und gefährlichen Umgebung. Wird es die Crew der K'Ehleyr schaffen das sich anbahnende Unheil abzuwenden? 

      Rok: Was ist der Unterschied zum KAT-Film, den ihr letztes Jahr veröffentlicht habt? 
      Tom Jones: Der neue Film "Star Trek: Dark Horizon" ist rein stilistisch, wie der Name schon suggeriert, ein deutlich düsterer Film, verglichen mit dem KAT-Film. Krieg, Macht, Folter sowie Bosheit und deren Auswirkungen spielen eine große Rolle. Der Film ist im Vergleich zum KAT-Film auch deutlich länger - mindestens 60 Minuten Gesamtlänge. Gedreht wurde nun nicht mehr wie im KAT-Film auf zwei Locations (Brücke, Wald), sondern zusätzlich auch noch in einem gewaltigen Kellergewölbe, an einem wunderschönen sommerlichen Strand, in einem bekannten Filmauto, in speziell für den Dreh bebauten Kulissen usw. Deutlich höhere Anforderungen gab diesmal für die Requisite, wie im Film zu sehen sein wird. 

      Rok: Wie setzt sich Euer Filmteam zusammen?
      Tom Jones: Das Projekt wurde erdacht von Tom Jones, dem Projektleiter. Er lieferte die grobe Vorgabe welche inhaltlichen Elemente der Film grob aufweisen sollte. Im weiteren Verlauf fertigte Marian Hope das Drehbuch zu diesem 110 Szenen umfassenden Film an. Am Drehbuch arbeiteten außerdem Winston, Dax, Cmdr. Logan, sowie Jones. Die Filmmusik stammt von Ronald Kah. Die Weltraumanimationen werden von Tom Jones (Weltraumphänomene, fremde Schiffe, Station, Nebel, Asteroiden, Schwarze Löcher, Beamen...) und Cmdr. Logan (alle Szenen wo die K'Ehleyr zu sehen ist) erstellt.

      Das Interview führte Rok mit Tom Jones am 12.04.2015

      Ein typischer Drehtag

      Erstmal in die Maske...
      ...Textlernen bevor die erste Klappe fällt...
      ...finale Justierung von Licht und Kamera...
      ...Pausen zwischen den Drehs müssen auch sein...
      ...Der Spaß bei verpatzen Aufnahmen darf auch nicht zu kurz kommen^^ Mit Cmdr. Logan, Dax und Tom Jones

      Wir freuen uns auf die Veröffentlichung von Star Trek: Dark Horizon im August 2015

      Samstag, 11. April 2015

      Purzeltag

      Heute purzelt unsere Falterin und dafür gratulieren wir recht herzlich!
      stilsicher - International Tartan-Day war gerade erst

      Manchmal ein wenig wibbly-wobbly

      immer zum Knuddeln :-)

      Donnerstag, 9. April 2015

      K6 Schiff Andromeda in Star Trek Online vorgestellt

      Nach der Schreckensmeldung im März gibt es diesmal positive Nachrichten. In Star Trek Online wurde die neue Andromeda Klasse eingeführt, die für 3000 ZEN im C-Store zu haben ist. Sie ist eine modifizierte Klasse 6 Variante zur bereits erschienenen Galaxy-Klasse und somit für Techniker interessant. Je nach Spielweise kann sie aber auch für die restlichen zwei Klassen eine Ergänzung darstellen.
      Ikonisches Schiff: Die USS Enterprise, NCC-1701 D, Galaxy-Klasse
      Als kleiner Bub bin ich damals durch die TV-Serie TNG oder auch "Enterprise: Das nächste Jahrhundert" das erste Mal mit Star Trek in Kontakt gekommen. Angesteckt von der Begeisterung meines Vaters auf diese Serie, wurde ich sofort für diese eingenommen. Zugegebenermaßen waren für mich anfangs nicht die gesellschaftlichen oder philophischen Ansätze der Serie interessant, dafür war ich einfach zu jung, nein, meine vollste Aufmerksamkeit galt den Raumschiffen und den Spezialeffekten, die für mich Neuland waren. Es war unglaublich schön, wie diese schweren Kolosse elegant durch den Raum segelten und ihre Crews auf ständig neue Abenteuer mitnahmen, um unbekannten Weltraumphänomenen entgegen zu schweben. Die Enterprise, welche ein Schiff der Galaxy-Klasse ist, war deshalb meine erste große Liebe, wenn es um Raumschiffe geht. Bis heute habe ich eine tiefe Verbindung zu ihr, da rücken die neueren oder älteren Schiffe immer in die zweite Reihe. Eine sehr subjektive Einstellung, ich weiß :)

      Die Andromeda beginnt ihren Jungfernflug
      Aus diesem Grund freue ich mich, dass seit einigen Tagen die Galaxy-Klasse für Captains im hochstufigen Bereich eine Frischzellenkur erfahren hat. Ihre genaue Bezeichnung ist die Andromeda-Klasse. Ich musste sofort an die TV-Serie: Andromeda denken. Einige Schiffswerte wurden im Vergleich zur Galaxy verbessert und eine spezielle Schiffskonsole unterstreicht deren Einzigartigkeit. Zudem haben die Schiffsdesigner der Andromeda ein neues Aussehen verpasst. Dieses ist optional. Wer lieber das alte Galaxy-Design behalten möchte, kann dies tun.

      Schiffswerte im Überblick

      Im Vergleich zur bestehende Galaxy-Klasse, verfügt die Andromeda über einen Lieutennant Commander auf der taktischen Station, was eine taktische Brückenoffiziersfähigkeit mehr macht. Dazu kommt ein Brückenplatz, der beliebig mit einem taktischen, wissenschaftlichen, oder technischen Offizier besetzt werden kann - bei der älteren Galaxy war dies ein fester technischer Brückenplatz. Insgesamt also erhöht sich die Anzahl der Brückenoffiziersfähigkeiten um eins auf 13 und durch einen beliebigen Brückenoffiziersplatz, statt einem festen technischen, gestaltet sich die Auswahl der Fähigkeiten flexibler. Weitere Werte:
      • Hüllenstärke: 45.885 (auf Level 50) und 53.200 (auf Level 60)
      • Besatzung: 1.000
      • Bugwaffen: 4
      • Heckwaffen: 4
      • Geräteplätze: 4
      • Konsolenplätze: 3 Taktik, 4 Technik, 3 Wissenschaft
      • +5 Energie für alle Subsysteme
      • Konsole – Universal – Molekularkohäsion-Destabilisierungsfeld
      • Die komplette Liste der Werte finde ihr HIER

      Weitere Besonderheit der Andromeda und die der Kreuzer im Allgemeinen, ist die Kreuzer-Kommunikationsphalanx, mit der es möglich ist, einen von vier Teambuffs zu verteilen. Diese Buffs, oder auch Verstärkungen genannt, verbessern ausgewählte Eigenschaften eures Teams. Folgende Befehle gibt es:

      Befehle Kommunikationsphalanx

      • Befehl – Strategische Manöver - der Kreuzer und seine Teammitglieder erhalten eine Erhöhung der Geschwindigkeits- und Wenderate - Gut geeignet, wenn die Gruppe zum Großteil aus langsamen, trägen Kreuzern besteht.
      • Befehl – Schildfrequenzmodulation - Der Kreuzer und seine Teammitglieder erhalten eine Erhöhung der Schildregeneration - Gut geeignet, wenn die Gruppe über Schiffe mit schwachen Schilden verfügt.
      • Befehl – Waffensystemeffizienz - Der Kreuzer und seine Teammitglieder verringern ihren Energieverbrauch von Strahlenwaffen um 25% - Gut geeignet, um den Schaden und die Regenerationsrate von Waffenenergie zu erhöhen.
      • Befehl – Feuer anziehen - Der Kreuzer erhöht seine Bedrohung und gleichzeitig den Schadenwiderstand gegenüber Feinden und verringert die Bedrohung seine Teammitglieder - Der Kreuzercaptain zieht somit das Feindfeuer auf sich und nimmt seine Gruppenmitglieder aus der Schusslinie - Hier kann der Kreuzercaptain die ganze Stärke seines Schiffes ausspielen - Viel Schaden einstecken und Teammitglieder mit Schildverstärkungen unter die Arme greifen.
      Die Universal-Konsole

      Wie schon angesprochen verfügt die Andromeda über eine einzigartige Konsole. Die Molekularkohäsion-Destabilisierungsfeld - Konsole. Diese erlaubt für einen kurzen Zeitraum Flächenschaden auszuteilen. Dies ist besonders nützlich, wenn die Andromeda und ihr Team gerade von einem Schwarm feindlicher Schiffe belagert wird. Zudem wird bei aktivierter Konsole jeglicher Schaden auf die Andromeda abgeblockt. Außerdem ist sie Teil des "Erweiterten Technikersets", das aus den zwei weiteren Konsolen "Untertassenabtrennung" und "Verbreitung von Antimaterie" besteht. Ist dieses Set komplett, können zusätzliche Effekte wie "Verstärkte strukturelle Systeme" und "Verstärkte Schilde" freigeschaltet werden (siehe Bild unten).



      Die Konsole: Molekularkohäsion-Destabilisierungsfeld fügt Feinden im Ereignisradius Schaden zu





      Erhalt der Andromeda

      Wem das Geld locker sitzt, der oder die kann mit echten Euronen ZEN-Punkte erwerben und diese im C-Store für den Erhalt der Andromeda eintauschen. Insgesamt sind das 3000 ZEN. Ungefähr 30 Euro. So viel? Einige mögen das kritisieren. Es sollte aber bedacht werden, dass der Rest des Spiels kostenlos ist und die Entwickler von irgendwas leben müssen. Darum finde ich es ok für neue Schiffe oder Sonderleistungen Geld zu verlangen. Es wird kein Mensch dazu gezwungen und spielentscheidend sind diese Dinge auch nicht. Wer sowieso viel Zeit in STO verbringt, kann die ZEN durch den Umtausch von Dilithium erspielen, statt zu erkaufen. Da hat STO ein sehr faires Bezahlmodell.
      Auch die Andromeda kann mit Untertassen schmeißen. Dafür ist die Konsole "Untertassenabtrennung" notwendig.
      Fazit

      Ich habe mir die Andromeda zugelegt. Denn mit der Ausgewogenheit an Brückenoffiziersplätzen, ergeben sich gerade als fliegende Festung, die ihre Teammitglieder heilt, nur Vorteile. Die mitgelieferte Konsole ist, richtig eingesetzt, immens stark und kann das Überleben der Gruppe sichern. Der Preis, der für den Erhalt der Andromeda notwendig ist, ist eine ganze Menge. Ich muss aber zugegeben, dass ich mit den Tipps von Kwasar und seinen How-To zum Thema "Geld verdienen" in STO mir die Andromeda kostenlos zulegen konnte. Dadurch ist es, ein gewisses Zeitbudget vorausgesetzt, möglich, sämtliche Spielinhalte kostenlos zu erfahren.

      Möge die Reise beginnen...
      Mehr Infos auf der offiziellen Seite von Star Trek Online:
      Star Trek Online - Andromeda

      Mittwoch, 8. April 2015

      Car Trek: Die Top Ten der automobilen Momente


      Eine der langlebigsten britischen Serien steht vor ihrem Ende:
      Nachdem der britische TV-Sender BBC auch öffentlich seine Trennung vom Kult-Moderator Jeremy Clarkson (aufgrund dessen wiederholter öffentlicher Verfehlungen) bekräftigt hat, sieht es schlecht um dessen überaus populäre Sendung „Top Gear“ aus.
      Die etwas schrullige, aber wohl genau deswegen so sympathische Automobil-Show gibt es bereits fast so lange wie TNG und während ihrer Laufzeit gaben sich daher dort Star-Trek-Stars wie Patrick Stewart, Christian Slater, Simon Pegg, Mick Fleetwood, noch einmal Simon Pegg, Benedict Cumberbatch oder Eric Bana die Klinke in die Hand. Von Großbritannien über Deutschland bis nach Nordkorea schlug sie die Fans und Liebhaber mehr in ihren Bann als etwa das vergleichbare Radio-Format „Die Sonntagsfahrer“ es (bei aller Qualität) je schaffen könnte.


      Wer hingegen an Star Trek denkt, denkt wohl kaum an echte Autos.
      Eher fallen dem ein oder anderen Fan skurrile Verkaufsversuche wie etwa die Hotwheels-Pop-Culture-Reihe, das tatsächlich mit First-Contact-Filmwerbung geschmückten NASCAR-Fahrzeug-Modell oder gar der Astro-Panzer ein, die irgendwann einmal den schwierigen Spagat zwischen Science-Fiction und der Leidenschaft für ausgefallen Spritschleudern versuchten.


      Andere hingegen werden sich an die leidenschaftlichen Versuche vieler Fans erinnert fühlen, ihren eigenen Wagen ein wenig mehr auf eine Linie mit Star Trek zu trimmen. Ganze Seiten haben sich dieser Leidenschaft gewidmet und jüngst ist es selbst der Tafelrunde gelungen, ein solches Kunstwerk vor der eigenen Haustür zu finden (mal von den dezenten Verzierungsbemühungen einiger Mitglieder abgesehen).


      Wiederum andere mögen an Automarken denken, die geradezu aufdringlich nach den ersten sechs Star-Trek-Kinofilmen klingen wie etwa der Plymouth Voyager, der Plymouth Reliant, der Hyundai Genesis, der Ford Probe, der Nissan Frontier oder der Renault Alliance. Man könnte diese Liste ferner um Fahrzeuge wie den Aston Martin Vulcan, den Nissan Titan, dem Opel Commodore, Chrysler Delta, dem Mitsubishi Airtrek oder dem Chrysler Intrepid ergänzen.


      Eine ganz andere Richtung wird vielleicht der ein oder andere Leser einschlagen, der sich möglicherweise daran erinnert, dass mit dem Aptera Typ-1 ein real existierendes Elektrofahrzeug Einzug in den elften Kinofilm hielt.

      Bildquelle: aintitcool.com

      Natürlich wirken im Vergleich dazu die auf fossilen Brennstoffe fußenden Fortbewegungsmittel unserer Tage im Rahmen einer zukunftsgewandten Science-Fiction-Serie zwangsläufig etwas anachronistisch, doch nicht zuletzt dank der vielen Zeitreise-Abenteuer spielten die fahrbaren Untersätze unserer Gegenwart tatsächlich bei Star Trek stets eine besondere Rolle, die man nicht selten mit großartigen Star-Trek-Momenten verbindet.


      Aus diesem Grund scheint es angebracht, einmal die Top Ten der Automobil-Momente in Star Trek aufzulisten, um nicht nur der britischen Kult-Serie „Top Gear“ ein kleines Ständchen zu singen, sondern auch den lebendigen Beweis dafür anzutreten, wie unabkömmlich solcherlei Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor selbst in Zeiten von Antimaterie-Nutzung sein können.

      #10. Dodge Ram


      Ein Auto, das gut genug für Chuck Norris in „Walker, Texas Ranger“, die Sturm-Jäger in „Twister“ oder gar Superman in „Man of Steel“ ist, darf natürlich in dieser Auflistung nicht fehlen. Vor allem, wenn der Dodge Ram Star-Trek-Charakteren in gleich zwei verschiedenen Serien als Fortbewegungsmittel diente: Der amerikanische Pickup-Truck wurde zuerst vom Automobilenthusiasten Tom Paris im Jahre 1996 entwendet, um damit das Griffith-Observatorium zu erreichen. Doch während der Steuermann der USS Voyager wenig Probleme mit der Steuerung des Vehikels zu haben schien, stellte die Automatik-Variante des Fahrzeuges Captain Jonathan Archer acht Jahre später vor größere Herausforderungen.


      Doch während Archer seine Leihgabe am Ende von „Carpenter Street“ wohlbehalten wieder abgab, wurde Tom Paris' Variante in "Vom Ende der Zukunft, Teil I" durch eine Energiewaffe desintegriert.


      #09. 1957er Chevrolet Bel Air


      Auch beim zweiten Fahrzeug unserer Liste hatte Tom Paris seine Hände im Spiel. Als sich das MHN für sein erstes Date mit der Vidiianerin Denara Pel rüstete, nutzte er dafür ein Holodeck-Programm aus der Feder des Auto-Liebhabers.
      Und tatsächlich hatte dieser sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: Nicht nur, dass als Kulisse der romantische Blick auf die Utopia-Planita-Ebene des Mars ausgewählt wurde; darüber hinaus versetzte Paris ein Prunkstück der US-amerikanischen Automobil-Industrie der Fünfziger Jahre in dessen Zentrum.
      Das Cabrio des Chevrolet Bel Airs trug zwar nicht wesentlich zum Gelingen des Beziehungsaufbaus bei, doch immerhin ging vom Fahrersitz dieses Gefährts der erste persönliche Logbucheintrags jenes Hologramms aus, das im Verlauf der Serie zu einem gleichwertigen Besatzungsmitglied avancierte.


      #08. Oldsmobile Curved Dash


      Wie weit die Vorliebe Tom Paris' für die antiquierten Automobile der Erdgeschichte reichte, zeigte sich schließlich in Holodecksimulation „Fair Haven“. Hier probierte er sich in „Das Geistervolk“ nämlich im Umgang mit einem der ältesten massenproduzierten Fahrzeuge der Menschheitsgeschichte: Dem Oldsmobile Curved Dash.
      Das seinerzeit meistverkaufteste Auto der Welt (aufgrund eines Lagerhausbrandes) erwies sich jedoch als schwer zu beherrschen und verleitete seinen Fahrer zu einem folgeschweren Unfall. Mit seiner computergestützten Reparatur trug Paris dazu bei, dass sich die holografischen Bewohner der Andersartigkeit ihrer Besucher bewusst wurden.


      #07. Volkswagen Type 2 Van


      Den einzigen deutschen Beitrag zu dieser Auflistung lieferte das Auto jener Astronomin, die damit Tom Paris und Tuvok herumfahren ließ. Rain Robinson fuhr noch 1996 den häufig auch als „Bulli“ bezeichneten Transporter noch munter durch die Straßen von Los Angeles, obgleich die Produktion ihres Fahrzeugs schon mit dem Kinostart des ersten Star-Trek-Kinofilms eingestellt wurde.


      #06. 1936er Ford Truck


      Einen meiner Lieblingsauftritte eines Autos hatte ausgerechnet das landwirtschaftliche Nutzfahrzeug eines amerikanischen Farmers, auf das die USS Voyager in den luftleeren Weiten des Delta-Quadranten stieß. Die Fährte führte schließlich in „Die 37er“ zu einer Menschenkolonie und dazu, dass das Rätsel um den Verbleib der Luftfahrtpionierin Amelia Earhart endlich gelöst werden konnte.


      #05. 1976er Chevrolet Truck C/K


      Den fünften Platz nimmt ein Fahrzeug ein, dass nicht gerade im besten Zustand war, von Paramount ursprünglich als Arbeitsfahrzeug erworben wurde und trotzdem Filmgeschichte geschrieben hat - und das, obwohl ein „I love Whales“ Aufkleber an der Heckscheibe den Wiederverkaufswert eigentlich erheblich schmälerte! Nach seinem Einsatz im vierten Star-Trek-Kinofilm kam der babyblaue Chevy Pickup in einem unter anderem auf Film-und-Fernseh-Vehikel spezialisiertes Museum nach Illinois, um an der Seite von K.I.T.T., Ecto-1 und dem Batmobil sein Altenteil zu verbringen.
      Doch bereits 2008 sickerte durch, dass die Einrichtung sich von dem betagten Gefährt zu trennen beabsichtigte. Zwar fuhr das Fahrzeug damals noch, aber es neigte zu Rauchentwicklung und der beschädigte Motorblock verlangte eine Auswechslung. Dennoch verlangte der Besitzer 5,595$ für den ehemaligen Wagen von Dr. Gillian Taylor.
      Es hat den Anschein, als wäre dieses denkwürdige Auto noch immer nicht veräußert worden und auch wenn der Verkaufspreis mittlerweile 'leicht' auf 14,998$ gestiegen ist, so kann man sich noch immer den Traum vom eigenen Star-Trek-Auto erfüllen.


      #04. Jupiter 8/ Reactor


      Viel zu sehen war vom Jupiter 8 in der TOS-Folge "Brot und Spiele" eigentlich nicht. Eine Werbung in einem Magazin und eine kurze Aufnahme in der „Wochenschau“ des Planeten 892-IV waren auch schon alles, was den Zuschauer mit dem sonderbaren Gefährt in Berührung bringen konnte.
      Dass dieses Fahrzeug dennoch auf dem vierten Platz dieser Aufzählung landete, liegt vor allem in der Legende begründet, die es umgibt.
      Erfinder“ des Fahrzeuges war nämlich niemand geringeres als der Modellbauer Gene Winfield, der die Hauptverantwortung für die Fertigstellung des Shuttles Galileo7 sowie für den K't'inga Kampfkreuzers trug.


      Allerdings ist das Wort „Erfinder“ weit gegriffen, denn tatsächlich hatte Winfield für seinen „Reactor“ das Fahrgestell eines 56er Citroen DS' mit dem Motor eines Chevrolet Corvair kombiniert und vor allem die Karosserie gestaltet. Neben der genannten TOS-Episode war sein Werk außerdem in einer Folge der Serie „Kobra übernehmen Sie!“ zu sehen, die von der selben Produktionsfirma Desilu betreut wurde.


      Bekannt ist der Reactor heute jedoch eher für die Promo-Fotos, für die William Shatner bei der Gelegenheit Modell stand (bzw. saß).


      #03. Argo 'Buggy'


      Come with me for fun in my buggy!“ sangen dereinst Oliver Onions für den Soundtrack von „Zwei wie Pech und Schwefel“. Auch wenn man im Zusammenhang mit dem zehnten Star-Trek-Kinofilm „Nemesis“ immer wieder davon lesen kann, dass es sich bei diesem Teil der Argo um einen 'Buggy' handeln soll (vgl. z.B. Memory Alpha), könnte diese Behauptung nicht weiter von der Realität entfernt sein.


      Tatsächlich war das Fahrzeug von der Pro Truck Racing Organization entworfen und gefertigt worden und damit eher mit einem LKW vergleichbar.
      Auch wenn die entsprechenden Szenen aus heutiger Sicht recht bemüht und etwas unpassend wirken, landet das Argo-Gefährt schon allein deshalb auf dem verdienten dritten Platz, weil Patrick Stewart der Fahrspaß so deutlich anzusehen ist, dass es bis zu seinem eingangs erwähnten Auftritt bei Top-Gear dauerte, um einen ähnlich fröhlichen Gesichtsausdruck bei ihm zu sehen.


      #02. 1931er V-12 Cadillac


      In der TOS-Folge "Epigonen" kann man unter anderem Kirk dabei beobachten, wie er auf Sigma Iotia II versucht, ein Automobil zu fahren. Natürlich erübrigt es sich an dieser Stelle einzuwerfen, dass es sich dabei keineswegs um ein neu entworfenes Modell für einen neuen Planeten handelte, sondern statt dessen aus Kostengründen auf Autos zurückgegriffen wurde, die dem Produktionsteam zur Verfügung standen.
      Dennoch bleibt festzuhalten, dass es um eine vorzügliche Wahl handelte, denn es enstand dabei eine stilvolle Anspielung auf Al Capone, an dessen Vorbild sich die gesamte Episode orientierte: Der Gangsterboss aus Chicago fuhr nämlich selbst einen Cadillac V-12 – allerdings aus dem Jahr 1928.


      #01. 1965er Corvette Stingray C2


      Vielleicht mag es komisch klingen, dass ausgerechnet eine Szene aus den von J.J. Abramsproduzierten Filmen auf dem ersten Rang dieser Liste landete, doch es ist diesem Auftritt einer Corvette zugute zu halten, dass er funktioniert, obwohl keine Zeitreise, kein Holodeck, und kein fremder Planet als Ausrede herhalten. Die Fahrt des jungen Kirks bleibt einer der wenigen Höhepunkte des elften Kinofilms, auch wenn man zu recht monieren darf, dass der anschließende Absturz des Oldtimers offensichtlich den Gesetzen der Physik spottete.


      Aber auch ein anderer Grund kann für diese Szene ins Feld geführt werden – denn ob beabsichtigt oder nicht – Abrams installierte damit eine interessante Metapher für seinen Umgang mit der originalen Star-Trek-Zeitlinie, wie der Kritiker Peter Sciretta des Rezensions-Portals slashfilm.com in seinen Betrachtungen zum Film feststellte:

      Could it be that the corvette represents something more than just a fast car? Is it just a coincidence that the car was released during the same decade that the original Star Trek television series premiered? I believe that by throwing the 1960’s era car off a cliff, Abrams was making a statement – 'this is not your father’s Star Trek movie' – we’re throwing all that stuff away, off a cliff no less. This is the new Star Trek.

      Meine wie gewohnt sehr freie Übersetzung dazu:

      Kann es sein, dass die Corvette etwas anderes als nur ein schnelles Auto repräsentiert? Ist es nur ein Zufall, dass dieses Fahrzeug im selben Jahrzehnt wie die Originalserie entstanden ist? Ich glaube, dass Abrams durch den Sturz eines Sechziger-Jahre-Wagens die Klippen hinunter ein Statement abgeliefert hat – 'das ist nicht der Star Trek Film für Deinen Vater' – wir schmeißen all das Zeug ohne Ausnahme in einen tiefen Abgrund. Das hier ist das neue Star Trek.“

      Obgleich Abrams die Verwendung dieser Metapher abstritt, bleibt diese Szene trotzdem als ein Wendepunkt der Star-Trek-Geschichte in Erinnerung.


      Nachtrag. Ob man es glauben mag oder nicht – tatsächlich fehlt der in meinen Augen wichtigste Star-Trek-Auto-Moment in dieser Auflistung noch immer. Als nämlich die originale Zeitlinie in der TOS-Folge „Griff in die Geschichte“ nur durch den Tod Edith Keelers gesichert werden kann, wird diese undankbare Aufgabe von einem unbekannten Truck übernommen.
      Trotz intensiver Recherchen gelang es dem Autor dieses Artikels nicht herauszufinden, welchem Fabrikat dieser LKW angehörte. Gerüchtehalber soll es sich um einen Scania Vabis handeln, doch eine genauere Indentifizierung war bislang noch nicht möglich.
      Wer sachdienliche Hinweise zur Lösung dieses Rätsels beitragen kann, wird von der Star-Trek-Tafelrunde „Hermann Darnell“ mit einem kleinen Dankeschön belohnt...


      Fahndungsfoto 01

      Fahndungsfoto 02