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Samstag, 7. April 2012

Michael Dorn ist tot - R.I.P.




















Foto: dornfilm.de

Nun ist es also traurige Gewißheit, der aus der RTL Soap "GZSZ" als Wolfgang Stiller bekannte Schauspieler Michael Dorn ist tot in der Havel in der Nähe der Glienicker Brücke zwischen Potsdam und Berlin gefunden worden. Keine Sorge, ich will hier jetzt nicht einen Unterblog zum Thema "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" aufmachen, dafür habe ich davon zu wenig Ahnung (und Interesse). Abba da wir vor kurzem schon auf die Vermißtenanzeige des Namensvetters von "unserem" Michael Dorn (Worf) hingewiesen hatten denke ich, dass wir diese abschließende traurige Meldung noch nachreichen sollten.







Foto: PNN 6.04.12

"Es kann nur einen geben!" Highlander
oder
Michael Dorn ist tot, es lebe Michael Dorn!
In diesem Sinne, LLAP!

aus der MAZ vom 6.04.2011

Schauspieler Michael Dorn ist tot

Leichnam in der Havel zwischen Potsdam und Berlin entdeckt

Berlin - Nach wochenlangem Bangen nun die traurige Gewissheit: Der Schauspieler Michael Dorn ist tot. Die Leiche des 43-Jährigen, der unter anderem aus der Soap „Gute Zeiten, schlechte Zeiten” (GZSZ) bekannt war, ist heute in der Havel gefunden worden. Bootsfahrer entdeckten den Körper des Schauspielers in der Nähe der Glienicker Brücke auf dem Wasser und riefen sofort die Wasserschutzpolizei, wie ein Polizeisprecher sagte. Er bestätigte damit einen Bericht der „Berliner Morgenpost” (Samstag).

Zeichen von Fremdverschulden für den Tod gebe es nicht, sagte der Sprecher. Dorn war seit dem 10. März verschwunden. Er hinterließ in seiner Wohnung in Berlin-Moabit einen Abschiedsbrief. Die Ermittler gingen damals von einem möglichen Selbstmord aus. Eine Obduktion soll nun die genaue Todesursache klären.

Der Schauspieler hatte in mehreren Fernseh- und Kino-Produktionen mitgespielt, etwa in der ARD-Krimiserie „Heiter bis tödlich - Alles Klara”, in Roland Emmerichs Shakespeare-Film „Anonymus” sowie in Tom Tykwers Beziehungsdrama „Drei”.

Bei der Suche nach Dorn hatte die Polizei am 23. März das Auto des vermissten Berliners nahe der Glienicker Brücke an der Havel gefunden. Die Brücke verbindet den Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf mit Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam. dpa


Sonntag, 15. Dezember 2013

Weihnachten mit Michael Dorn und Star Trek Online

Um die neuen englischen Sprachinhalte von Michael Dorn in Star Trek Online zu feiern, verschenkt Cryptic einen B’Rotlh-Bird-of-Prey für kurze Zeit. Einloggen, Klingonencharakter erstellen und ab zum C-Store.

Quelle: Star Trek Online
Um uns die Vorweihnachtszeit zu versüßen, spendiert Star Trek Online ein verlockendes Präsent. Diesmal ist es ein B’Rotlh-Bird-of-Prey. Dieser ist nur für kurze Zeit bis zum 23. Dezember kostenlos im C-Store erhältlich. Der B’Rotlh-Bird-of-Prey bietet neben einer eingebauten Tarntechnologie eine verbesserte Induktionsspule, mit der für kurze Zeit die Antriebs- und Waffenenergie erhöht werden kann. Also schnell zugreifen!
Anlass der Geschenkaktion sind die Feierlichkeiten zu den abgeschlossenen Sprachaufnahmen von Michael Dorn für die Episode Einflussphäre und dem überarbeiteten Tutorial auf Klingonenseite. Seit Legacy Of Romulus haben Spieler des Klingonischen Reiches ihr eigenes Tutorial und kämpfen Seite an Seite mit Worf. In den letzten Wochen und Monaten wurden neue Sprachinhalte in die ersten klingonischen Missionen und und Zwischensequenzen hinzugefügt, damit Spieler auf Klingonenseite ein noch intensiveres Spielerlebnis geboten bekommen. Die Stimme von Worf spielt hierbei nun eine tragende Rolle.

Screenshoots zum B’Rotlh-Bird-of-Prey:



Informationsquellen:

Sprachaufnahmen Michael Dorn
http://sto.de.perfectworld.eu/news/?p=191452

Montag, 25. Februar 2013

Hör mal, wer da spricht

Das hätte ich niemals gedacht. Das Ergebnis meiner fünfstündigen Suche kann sich durchaus sehen lassen. Ich spreche(oder schreibe) von Star Trek-Darstellern, die Charaktere in Videospielen synchronisiert haben. Klar, da gäbe es zuerst die Star Trek-Spiele selbst, die erwähnenswert wären. Diese habe ich aus der Liste gestrichen, weil sie sonst zu lang geworden wär. Ich führe hier also nur Spiele an, die nicht im Star Trek-Universum spielen(mit einer Ausnahme). Fangen wir einfach mit dem Mann an, der wohl am Umtriebigsten in dieser Branche ist.

Sir Patrick Stewart
Der Brite lieh seine Stimme zahlreichen Charakteren. Auffallend ist, dass er hauptsächlich Könige oder Erzähler spricht, was ganz klar mit dem Klang seiner Stimme zusammenhängt und natürlich seiner Vorliebe für das Shakespeare-Theater. Im Spiel "Lego Universe" und "The War of the Worlds" mimt er den Erzähler des Intros, der ungewöhnlich variabel mit seiner Stimme umgeht und trotzdem erkennbar bleibt. Die wohl erste Rolle Stewarts in einem Computerspiel ist "Lands of Lore" gewesen. Das Spiel hat damals im Bereich der Dungeon-Crawler Maßstäbe gesetzt und gilt bis heute als Klassiker. Seine bisher bekannteste Rolle erfüllte der Picard-Darsteller in "The Elder Scrolls IV: Oblivion" als Uriel Septim VII, König von Tamriel. Hier das Intro:


Na, habt ihr Gänsehaut bekommen? Stewart ist nach wie vor einer der gefragtesten Synchron-Sprecher. Nicht nur für Videospiele.


Michael Dorn
Neben dem Captain der Enterprise-D ist auch sein Sicherheitsoffizier Lieutenant Commander Worf alias Michael Dorn sehr fleißig gewesen. Wer Dorn schon einmal im klingonischen Original gehört hat, kann sich sicher vorstellen, dass seine markige Stimme sehr gern gebucht wird. Zu meinen ersten Spielerlebnissen in den 1990ern zählte das Adventure "Gabriel Knight -Sins of the fathers". Dorn leiht dem Antagonisten Dr. John, einem Vodoo-Priester seine Stimme. Das ist mir damals nicht aufgefallen, weil ich Dorns Stimme im Original nicht kannte. Angst gemacht hat er mir dennoch, wie ich zugeben muss. Eines der größten Spiele im Rollenspiel-Sektor der letzten Jahre ist wohl die Mass-Effect-Reihe. Anglehnt an Space Operas wie Star Trek oder Stargate hat diese Serie unheimlich viel zu bieten. Neben Adam Baldwin, bekannt aus Firefly, hat hier auch unser Lieblingsklingone eine nicht unwichtige Rolle abgestaubt. Schaut euch einmal diese Szene an.



Brent Spiner und Jonathan Frakes
Ein Leisetreter ist hingegen Brent Spiner, der, neben einigen Star Trek-Lizenzspielen nur ein relativ unbekanntes Spiel namens Chronomaster synchronisiert hat. In diese Kategorie reiht sich auch Jonathan Frakes ein, der hier mit nur einem Titel vertreten ist. Ich hätte es eigentlich gar nicht für erwähneswert gehalten, aber "Multimedia Celebrity Poker" weist noch einen anderen Schauspieler auf, der einen Star Trek-Cameo hat: Joe Piscopo - der Komiker, der nicht komisch ist. Wir kennnen ihn aus der TNG-Episode "Der unmögliche Captain Okona".

William Shatner
Viele, die dies hier lesen, werden sich vielleicht wundern, warum ich mit der TNG-Crew angefangen habe und nicht chronologisch vorgehe. Demnach müsste man wohl zuerst etwas über die Schauspieler der NX-01 Crew schreiben. Da gibt es jedoch so gut wie gar keine Synchron-Arbeiten im Videospielbereich und deswegen lassen wir Bakula & Co. einfach raus. Solltet jemand etwas finden, kann er gern einen Kommentar unten hinterlassen. Die Vorgehensweise meiner Aufzählung ist keine lineare, nach Zeit geordnete Liste.
The Shat, Denny Crane, T.J. Hooker oder wie wir ihn kennen: Captain James Tiberius Kirk hat natürlich einige Spiele eingesprochen. Aber neben den üblichen Projekten sticht vor allem die Arbeit an einem Spiel des Softwareentwicklers Interplay hervor. Als die CD ihren Einzug auf den PCs dieser Welt hielt, gab es plötzlich zahlreiche Spiele mit Filmsequenzen(Phantasmagoria, Wing Commander III, X-Files -The Game, z. B.). Der interaktive Film war geboren, hatte aber keine lange Halbwertszeit. Die Branche blieb bei animierten Sequenzen. Einige der wenigen Spielreihen, die bis heute mit Filmsequenzen arbeiten ist die Command & Conquer-Reihe, in deren Filmchen sich bereits George Takei und Billy Dee Williams (Star Wars - Lando Calrissian) verewigt haben. Lange Rede - kurzer Sinn: auch Shatner taucht in einem solchen interaktiven Filmchen auf:


Als junger Kadett bekommt der Spieler von Kirk, Chekov und Sulu Aufträge und steigt immer weiter im Rang auf, während sich im Hintergrund eine terroristische Bedrohung namens Vanguard(nicht mit der Romanserie zu verwechseln) aufbaut. Neben der Hauptgeschichte kann der Spieler zahlreiche Trainingsmissionen absolvieren, u.a. den Kobayashi Maru-Test und eine Simulation des Kampfes mit Khan. Wer Wert auf Gameplay setzt, ist mit diesem Spiel allerdings schlecht beraten, denn trotz des Staraufgebots weist das Spiel erhebliche Schwächen auf. Undurchsichtige Missionsabläufe, Grafikfehler und die unhandliche Steuerung lassen das Spiel eher schlecht aussehen. Die Filmsequenzen entschuldigen aber für so manches. Star Trek-Fans sollten auf jeden Fall einen Blick riskieren, alle anderen mit Ambitionen auf den Stuhl des Captains greifen entweder zu STO oder zum vielfach vergriffenen Star Trek: Bridge Commander

Leonard Nimoy
Ich entschuldige mich jetzt schonmal für die Länge des Artikels, aber es hat so viel Spaß gemacht, das alles hier zusammen zu tragen, dass ich es dem geneigten Fan nicht vorenthalten will. Das bekannteste Spitzohr neben Legolas hat sich vor allem im Strategie-Bereich einen Namen gemacht. Die Rede ist hierbei von Civilization IV. Nimoy tritt hier ebenso wie in STO als Erzähler auf. Sein Engagement für das japanisch-amerikanische Rollenspiel "Kingdom Hearts" ist hingegen kaum bekannt. Hier eine kleine Kostprobe:



Armin Shimerman und René Auberjonois
Armin Shimerman, auch bekannt als Quark, fiel dem englischen Gamerpublikum im vielgelobten "Bioschock" auf, das mit seinem dystopischen Setting viele gute Kritiken einheimste. Shimerman übernahm den Part des Antagonisten Andrew Ryan, der eine nicht ganz eindeutige Rolle im Spiel hat. Näheres würde hier wohl in Spoilern enden, also belassen wir es dabei. Eine gänzlich andere Rolle verkörpert René Auberjonois (Odo aus DS9) in "Uncharted II". Einen kleinen Auschnitt seht ihr hier:


Die Uncharted-Reihe besticht durch ihr sehr unterhaltsames Gameplay und das typische Indiana-Jones-Setting. Ein Action-Spektakel, dass man in der Form zwar relativ häufig zu sehen bekommt, aber die Detailverliebtheit der Programmierer und die einfache Steuerung sowie die durchaus sehenswerte Story erinnern an diverse Blockbuster. Meiner Meinung nach überflügelt die Reihe sogar einige ihrer Vorbilder. Momentan ist eine Verfilmung geplant, allerdings verschiebt sich der Starttermin zusehends. Nathan Fillion (Firefly) und Mark Wahlberg(also Marky Mark) werden als Darsteller für Nathan Drake gehandelt.

Kate Mulgrew
Man merkt dieser Frau an, dass sie vom Theater kommt. Ihre Rolle als Hexe Flemeth in Dragon Age: Origins scheint ihr wie auf den Leib geschnitten zu sein. Hier ohne große Worte eine kleine Kostprobe:



Tim Russ
Der vulkansiche Serienkollege Tim Russ, Star Trek-Fans bekannt durch seinen Fanfilm "Of Gods and Men" spielte in dem Online Spiel The Secret World eine kleine Rolle. Da ich das Spiel nicht kenne, kann ich nur mutmaßen, welchen Part er in der kleinen Szene einnimmt, die unten verlinkt ist. Nur soviel: es geht um Zombies. Wer mehr darüber weiss, teilt sein Wissen in den Kommentaren mit.


Simon Pegg
Und nun zu guter Letzt ein Mann, von dem ich per se erwarte, dass er mit seiner Stimme in Videospielen auftaucht. Simon "Scotty" Pegg spielt Ben Finn in Faible III. Da sich hierzu kaum Material finden lässt, habe ich ein Video(siehe Titel des Spiels) rausgekramt, dass den Cast des Spiels zeigt und namhafte Schauspieler wie Ben Kingsley im Gespräch hat. Hollywood orientiert sich immer mehr zur Spieleindustrie oder ist es anders herum? Das wäre ein Thema für sich. 

Ich hoffe, dass diese kleine Auflistung euch gefallen hat und sich vielleicht der eine oder andere zu Hause umsieht, die Spielesammlung auskramt um nachzusehen, ob er nicht doch das eine oder andere Spiel kennt, das hier aufgeführt ist. Solltet ihr euch dafür interessieren, welche Schauspieler in welchen Spielen als Synchronsprecher auftreten, so empfehle ich die Giantbomb-Seite. Gebt oben in die Suchleiste den Namen des Schauspielers ein und ihr werdet fündig.

Zum Abschluß verlinke ich hier noch eines der seltsamsten Intros der Spielegeschichte, das ich jemals sehen durfte. Robert Picardo hat hier eine kleine Nebenrolle als Robert McNamara.


Schreibt in die Kommentare, wen ihr in Computer- oder Videospielen gefunden habt und welchen Star Trek-Darsteller ihr gern in einem bestimmten Spiel sehen würdet.



Sonntag, 9. Dezember 2012

Happy Birthday Michael Dorn

Der einzig wahre Michael Dorn (Worf , Son of Mogh) feiert heute seinen 59. Geburtstag, die Tafelrunde gratuliert ganz herzlich!


Montag, 26. März 2012

Michael Dorn x 2 = ?

Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten

Eigentlich ist dies eine eher nachdenklich stimmende Meldung. Aber dem geneigten Star Trek Anhänger zaubern diesen Zeilen sicher auch ein leichtes Schmunzeln ins Gesicht...
Der andere Michael Dorn:

Samstag, 8. Mai 2010

Mein FedConSenf

Nachdem K'olbasa schonmal seine Eindrücke niedergeschrieben hat, hab ich hier meinen Senf. Als Neuling auf einer solchen Großveranstaltung hab mal einfach überblicksartig meine positiven und negativen Eindrücke niedergeschrieben.
Die sind natürlich sehr, sehr subjektiv und entsprechen meiner persönlichen Ansicht, weshalb sie NICHT der Meinung aller Menschen auf dieser Welt entsprechenden müssen.


Positive Aspekte


David Messina. Oft habe ich über Aspekte seiner Comics geschimpft. Doch den Mann in Aktion zu sehen, war mehr als beeindruckend. Erfrischend freundlich und überaus geduldig singnierte er sämtliche Comics, die ich mitgebracht hatte. Auch seine bezaubernde Mitarbeiterin Sara Pichelli hat es mir angetan. Unsere Verständigungsschwierigkeiten werden mir noch lange in Erinnerung bleiben.
Doch das absolut Bewundernswerteste war, dass der Mann jeden Tag von der Eröffnung bis zum Ausklang dort saß, um die vielen Zeichnungen, die von den Fans bestellt wurden, abzuarbeiten. Trotzdem verfügten die Zeichnungen über eine hohe Qualität, wie man sich bei K'olbasa versichern kann.

Friesdorf. Unweit des Maritims und der Stadt Bonn, hermetisch abgeriegelt durch unbarmherzige Bahnschranken, die nur spärlich Passanten hindurch lassen, erstreckt sich Friesdorf idyllisch in das Outback der Tagungslandschaft. Hier findet man Bonns bestes Eiscafé Bressa ebenso wie die Döner – ähm, Verzeihung - Gyrosbude Sorbas, die ein wenig Abwechslung in die maritime Speisekarte bringen können. An diesem beschaulichen Ort kann man mal für ein oder zwei Stunden die Seele baumeln lassen und dem hektischen Trubel der Hotelflure entfliehen.

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K'olbasa erkundet die Eisherstellungskünste der Eingeborenen

Jefferiesröhre. Die Nachbauten von Jefferiesröhren und Maschinenraum waren genau die Art Abenteuerspielplatz, wie ich ihn liebe. Man konnte krabbeln, Knöpfe drücken und Klappen öffnen während die fleißigen Bastler daneben standen und statt zu schimpfen Vorschläge machten, wie man am besten fotografiert und wo man am besten hineinklettert. Auch wenn die anderen Räume (z.B. die Modellbauerkammer) ebenfalls sehr sehenswert waren, blieb doch dieser das Juwel unter den von Fans gestalteten vier Wänden.

Klingonische Oper. Eines der interessantesten vorgestellten Projekte war sicherlich das der klingonischen Oper (vergleiche K'olbasas Artikel). Das holländische Projekt und seine beeindruckenden Darsteller haben einen spannenden und viel versprechenden Einblick in ihre Konzeption gegeben und sich dem kritischen Publikum wacker entgegengestellt. Deutlich konnte man ein durchdachtes Konzept erkennen, auch wenn sich viele Besucher ungläubig anlächelten. Selbst ich suchte nach der Kamera und überprüfte jegliches Gesicht auf eventuelle Ähnlichkeiten mit Hape Kerkeling. Das Wort „Hurz!“ wollte einfach nicht aus meinem Kopf verschwinden.
Umso erfreulicher, dass es den Darstellern ernst ist und der Premiere des Stückes im niederländischen Kijkduin wünsche ich aus tiefstem Herzen Hals- und Beinbruch.



Der Klingone, das bat'leth, Hurz!

Kostüme. Egal ob Jabba the Hut, die Aliens, Hellboy, Na'vi oder Joda: Schon allein was auf den Fluren herumlief, war ein Augenschmaus. Ganz besonders gelungen fand ich natürlich den AT-AT und Chiana (die monochrome Schlampe). Auch K'olbasas Jagd auf Orionerinnen war sehr nachvollziehbar, selbst wenn die eine eher aussah wie Fiona aus Shrek ohne Fühler.
Den Kostümwettbewerb fand ich, abgesehen vom Moderator, ebenso spannend. Gut, im Vergleich mit der Opernsängerin aus dem Fünften Element hatte der arme Spike-Imitator es doppelt so schwer, doch der größte Teil hat wirklich Spaß gemacht. Viele witzige Ideen (Wolverine), eine Menge origineller Kostüme (Tardis!) und geniale Showeinlagen (Weihnachten bei Star Wars) haben mich sehr heiter gestimmt, während es die Operndiva tatsächlich schaffte, mir die ein oder andere Träne der Verzückung ins Auge zu zaubern.

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I met im a swamp down in Degobah...

Panels. Ohne Frage der Höhepunkt dieser Veranstaltung. Ich bin ja nun nicht so sehr der Freund von Autogrammen, Fotosessions oder Weltrekordversuchen, doch Terry Farrell oder Michael Dorn aus der Nähe zu sehen und zu hören war schon allein die weite Reise wert. Auch die anderen "Stars" wie Martha Hackett oder Suzie Plakson haben mich schwer beeindruckt.
Darüber hinaus schürten insbesondere Gordon Michael Woolvett und Kandyse McClure, die ich zuvor kaum beachtete oder gar nicht kannte, in mir das Bedürfnis, Andromeda und BSG noch einmal eine Chance zu geben.

Tequila Cazadores. Gleich am ersten Abend gerieten wir in die Fänge einer deutsch-amerikanischen Bande, die uns zwei besonders spaßige Abende bescherten. Die Gesellschaft Johns, seiner Frau und den vielen anderen netten Leuten (inklusive Jabba the Hut und Hellboy), die wir kennenlernen durften, wurde zusätzlich durch einen einzigartigen goldenen Tequila versüßt. Der Originalimport aus Mexiko bestach durch seine Milde und seinem weichen Agavengeschmack und war zusammen mit dem obergärigen Kölsch für mich der Geschmack dieser FedCon.

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¡Chinchín!

Topflappen. Simple Ideen können eine erfrischende Eigendynamik entwickeln. Wenn bei so einer Veranstaltung der "Artshow Contest first Price" an Kelly Rawcliffe ging, dann haben es ihre IDIC/UMUK oder B5- Topflappen auch wirklich verdient. Dagegen waren die vielen guten Zeichungen, Grafiken und Malereien einfach im Nachteil, denn hier hat nicht die berauschende Qualität den Sieger gekürt, sondern die erfrischende Idee. Fazit: Sowas muss mir meine Frau auch machen!

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Die logische Topflappenwahl

Zu Dritt. So eine Convention ist eine schöne Sache. Man lernt neue Leute kennen, kann sich mit den Stars seiner Lieblingsserie austauschen und sich ungezwungen dem Merchandise hingeben. Aber Hand aufs Herz: Allein würde ich niemals auf so eine Veranstaltung fahren. Solche Erlebnisse sollte man teilen, zusammen darüber schimpfen und sich gemeinsam darüber freuen. Geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid, doch geteilte Freude ist dann definitiv doppelte Freude.
Umso schöner fand ich es, in der Begleitung Miris und K'olbasas nach Bonn gereist zu sein. Für ein Frischling wie mich war es die perfekte Basis, um einen Sprung ins kalte FedCon-Wasser zu wagen. Ebenfalls interessant war dabei mitanzusehen, wenn beide Partner der Veranstaltung unter so grundverschiedenen Prämissen beiwohnen: Während Miri die gesamte Veranstaltung nutzte, um fast sämtlichen Auftritten von Anfang bis Ende beizuwohnen, konzentrierte sich K'olbasa eher auf Star Trek, und viele der Alternativangebote (BSG, Stargate oder Andromeda) ließen ihn eher kalt. So gesehen war dies sehr interessant für jemanden, der sich zunächst einmal orientieren musste.
Mein Dank geht daher an die beiden tapferen Begleiter, die mit einer großen Menge an Toleranz meine sarkastischen und sicher oft anstrengenden Kommentare über sich ergehen ließen.

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Unsere Crew (v.l.n.r): Der Wissenschaftsoffzier, Nummer Eins und der Captain

Negative Aspekte


Armbänder. Wer nachts auf seinem Oberarm zu ruhen pflegt, wird bei dieser Veranstaltung sein blaues Wunder erlebt haben, den dem allmorgendlichen Gang in Bad folgte nicht selten der Schreck darüber, mit einem blauen Auge davongekommen zu sein. Der Grund dafür war jedoch mitnichten eine handgreifliche Auseinandersetzung zwischen Star-Wars- und Star-Trek-Fans, sondern das anfangs blaue, später nur noch weiße Armband. Dieses hartnäckige Stück Plastik, dass in etwa das Gefühl vermittelte, das Delfine bei einer Begegnung mit dem Plastehalter eines Sixpacks Bier haben müssen, trug sich unangenehm und färbte nicht nur auf die Haut, sondern auch auf die Kleidung.

Bonsystem. Die blauen Abreißkärtchen im Stile der Schulspeisungsmarken in der DDR waren in meinen Augen eine unnötige Verkomplizierung, die mich eher vom Geldausgeben abhielt, als mich dazu zu animieren. Natürlich hat es Vorteile, wenn Köche nicht das krankheitserregerverseuchte Kleingeld mit den selben Händen entgegen nehmen müssen, mit denen sie kurze Zeit später Burger belegen, doch die Leute, die die Bons verkauften, hätten auch ruhig kassieren können - das hätte weder mehr, aber auch nicht weniger Personalkosten verursacht. So war die Tanke nebenan attraktiver als die Stände innerhalb des Hotels, doch das Kapital außerhalb des Maritims zu lassen sollte nicht unbedingt im Sinne der Veranstalter sein.

Fanfragen. Viele Fragen, die in den Panels gestellt wurden, fand ich wirlich toll. Der asiatisch-stämmige Kanadier ("Oh Canada!") und dieser recht gut englisch sprechende Dame fuhren ein Arsenal wohl durchdachter Fragen auf, deren Beantwortung sofort zum akuten Eigeninteresse mutierte. Auch dass die Frage nach Michael Dorns Nachnamen eine höchst interessante Auflösung erfuhr, freute mich sehr.
Dann gab es da allerdings noch jene Personen, die Fragen stellten, die längst beantwortet wurden, und die die Schauspieler zwangen, altbekannte Anekdoten zu wiederholen, die sie erst wenige Minuten zuvor zum besten gaben. Auch jene Fragen, die man in Zeitungen, Netzartikeln oder DVD-Boni überall beantwortet bekommt ("Wie lange hat es gedauert, das Klingonen-Makeup anzulegen?"), hätten auch vom Sitznachbarn beantwortet werden können ohne dass jemandem, der sich schon in der Schlange angestellt hat, um vielleicht eine bessere Frage zu stellen, dafür die ohnehin knapp bemessene Zeit geraubt würde.
Doch selbst für diesen Personenkreis kann ich noch irgendwo Verständnis aufbringen. Manch einer spricht vielleicht nicht so gut Englisch, hat keinen Zugang zum Internet oder hoffte auf abweichende Aussagen.
Schlimmer waren daher Fragen, bei denen mir die sehr geduldigen Schauspieler leid taten, weil die Fragestellungen davon zeugten, dass deren Urheber nicht zwischen Schauspieler und Rolle differenzieren können. Fragen über das Intimleben von Buffy und Spike oder ähnliche Fehltritte bei Terry Farrell und Michael Dorn waren schlichtweg unnötig. Wenn man Drehbuchautoren oder Produzenten dazu befragt, bringe ich ja noch Verständnis dafür auf, doch die Schauspieler mit seinen eigenen Fanfiction-Gedankenspielen zu belästigen, ist dann doch etwas übertrieben.

Fischmarkt. Marktschreierei finde ich erschreckend unangenehm, denn Produkte kaufe ich lieber offenen Auges denn tauben Ohres. Die Anpreisungsversuche im Hauptflur waren mir daher ein Gräuel, dem ich so weit es ging (siehe Friesdorf) zu entfliehen suchte, zumal diese aufdringliche Ramschkiste mit dem Charme einer Dauerwerbesendung auf QTV den "echten" Auktionen am Sonntag und den Ständen in den beiden Verkaufssälen nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen konnte.
Dort war nämlich auch die Auswahl exklusiver; meine Ausstattung an T-Shirts hat sich jedenfalls um eine Palette bereichert, die langsam Sheldon Cooper aus "Big Bang Theory" gerecht wird.

Körpergeruch. Bereits am Sonntag habe ich mich darüber beschwert: Was an diesem Wochenende an menschlichen Ausdünstungen meine Nase passierte, verstieß definitiv gegen Konventionen des menschlichen Miteinanders. Egal ob der "dirty Trill" oder der wohlbeleibte XXXXXXXXXXL-Träger - es gibt Sachen auf Erden, die man als Normalsterblicher nicht riechen möchte. Doch in langen Schlangen oder massiven Menschenaufläufen kommt man nicht umher, diese zwangsläufig nasal zu erfassen. Ein Werbestand von Rexona, Axe oder irgendeiner anderen Deofirma, die hier Gratisproben verteilt, hab ich mir nie sehnlicher gewünscht, obgleich nichts über eine anständige Dusche geht...

Nessi. Der Humor dieses Menschen, den ich Anfangs übrigens wegen seiner Körperrundungen und seiner Stimme für eine Frau hielt, lag irgendwo zwischen Karnevalsveranstaltung und Kleinkindergeburtstag. Unterirdisch, unterlustig und unter der Gürtellinie. Einige Leute, die in verschiedenen Foren schon über Ed Wassers angeblich schlechten Witze schimpften, übersahen die Darbietung dieses selber elefantengleichen Laienkomödianten wohlwollend - schließlich ist er ja ein Urgestein der FedCon.
Solcherlei Bonus konnte er bei mir nicht geltend machen und so waren seine Unterhaltungsversuche für mein persönliches Empfinden eher ein störendes Element als eine Bereicherung der Convention.

Trailer. Der Übergang zu den verschiedenen Panels wurde mit den diversen Trailern für kommende und vergangene Kinofilme etwas lieblos gestaltet. Nach gefühlten zehnmal Shrek-4-Vorschau weiß ich jetzt, dass ich dafür wohl keinen Kinoeintritt berappen werde. Zu abgedroschen die Witze, zu abgekaut die Story und zu altbekannt das Drumherum. Die massive Gehirnwäsche hat sich also ins Gegenteil verkehrt und eine größere Bandbreite an unterschiedlichen Trailern hätte auch das Publikum gefreut, deren Lachen von Wiederholung zu Wiederholung mehr und mehr abebbte.



Shrek - zum tausendsten Mal

Zwiebelleder. Das Portmonee war schon einer harten Belastungsprobe ausgesetzt. Da mal ein Kölsch, dort ein paar T-Shirts; hier ein Autogramm mit Terry Farrell, hier ein Foto mit Joe Flanigan; da die Autogrammkarten, da ein USB-Stick für die digitalen Bilder. Rechnet man dazu die ein oder andere Cola, den ein oder anderen ConBurger oder ein oder anderen Kaffee dazu kommt man auf eine stattliche Summe, in der Hotel und Anreise noch gar berücksichtigt sind - vom FedCon-Ticket ganz zu schweigen. Für das ganze Geld kann man sich einen netten Pauschalurlaub an der türkischen Riviera leisten oder eben die FedCon. Bei aller Trauer über das viele Geld muss man allerdings zugestehen, dass so eine Convention natürlich Geld kostet. Irgendwo muss dieses wiederum herkommen und so gesehen ist das irgendwo auch verständlich. Doch bei allem Verständnis fehlt meinem Portmonee am Ende trotzdem die Gesellschaft einiger bunter Geldscheine, an die es sich gerade erst gewöhnt hatte.

So, das wars von meiner Seite. Wie ich eingehend bereits bemerkte, ist diese Aufzählung recht subjektiv, doch das alles lag noch immer auf meiner Seele, nach dem ich mir die Sache eine Woche durch den Kopf hab gehen lassen. Zu vielen oft kritisierten Aspekten (Organisation, Ed Wasser oder Fotos) hab ich als Neuling jetzt nicht so viel zu sagen, zumal ich mich nicht als Autogramm- und Bilderjäger betätigte.

Meine paar Fotos hab ich übrigens hier bei photobucket hochgeladen. Das Passwort (unser altes Passwort kann man nicht mehr benutzen) ist der klein geschriebene Nachname des Gaststars, dem ich eine Frage im Panel gestellt habe...

Mittwoch, 5. Mai 2010

FEDCON XIX Resümee die Zweite!

Chase Masterson (Leeta) aus Star Trek: Deep Space Nine
Fans des anderen Stars ;)
Heute will ich mal ein paar Worte über die Stars verlauten lassen, schließlich bin ich ja deswegen nach Bonn gefahren! Nach den Absagen von James Darren (DSN Vic Fontaine) und Nicole de Boer (DSN Ezri Dax) lagen meine Hoffnungen auf die anderen angekündigten Gäste. Schließlich war ja Terry Farrell bekannt für ihre kurzfristigen Absagen auf der FedCon! Aber meine Sorge war unbegründet, auch wenn sie sich selbst und die anwesenden Con Besucher bei der "Opening", zu deutsch "Eröffnungsveranstaltung" in einem Video auf die Schippe nahm und sich mit ganz vielen "Sorrys" wieder mal kurzfristig entschuldigte! Was dann kam, hat mir die Sprache verschlagen! Nicht nur das sie mit minutenlangen Standing Ovations begrüßt wurde, nein, die frau hat Charme, Witz, sieht immer noch spitzenmäßig aus und ist einfach liebenswert, jawoll! Sie und Michael Dorn alias Worf aus TNG und DSN waren meine persönlichen Highlights! Michael fand ich ebenfalls sehr sympathisch, gut aussehend (mein Gott ist der schlank!) und intelligent! Macht einfach Spaß, ihm zuzuhören! Martha Hackett (u.a. Seska in VOY) und Suzie Plackson (u.a. K'Ehleyr in TNG) standen den anderen aber in nix nach, im Gegenteil! Sie wußten mit Intelligenz, Charme, Witz und nicht zuletzt Schönheit zu überzeugen! Hier ein paar erste Bilder!!




































Yo, und da waren ja dann auch noch Chase Masterson (DSN Leeta) und Manu Intiraymi (VOY Icheb). Nachdem der erste Schock über ausliegende "Playboy - artige" Bilder von Chase verflogen war (wir haben sie tatsächlich nicht darauf erkannt und haben vermutet, dass der plastische Chirurg ganze Arbeit geleistet hat!) entpuppte sie sich im wahrsten sinne des Wortes als recht reizend und EXTREM freundlich! In ihrem ersten Panel gab sie dann ganz das Darbo Girl und sang flirtete von der Bühne das es nur knisterte. Ein "Proband" wurde dann auch von ihr zu einem Strip auf die Bühne geladen, der Arme, ihm war nicht klar, dass er die Hosen fallen lassen sollte...naja, sie selbst hatte ja auch nicht mehr so viel an....Guggst Du:













Und der gute Manu ist erwachsen geworden, ist jetzt schon 9 Jahre her, dass ich ihn das letzte Mal auf der FedCon gesehen habe! So wie er aussah, scheint er auch ´ne Menge erlebt zu haben. Er selbst sprach von Alkohol und Drogen - aber das sei jetzt vorbei. Ich wünsche es ihm! Netter Kerl...
So, das waren sie, die Star Trek Stars auf der diesjährigen FedCon XIX! Vielleicht mag ja mirinoch ein paar Sätze zu den Stars der anderen Serien sagen, da muß ich passen...

Sonntag, 3. Mai 2015

How Old Do I Look? Die Star Trek Edition

Zu den weniger guten Ideen, auf die ein Mann im Leben kommen kann, zählt der von vornherein zum Scheitern verurteilte Versuch, das Alter einer Frau zu schätzen. Weil wir aber in einer Zeit leben, in der die wirklich unangenehmen Dinge im Leben (das umständliche Recherchieren in staubigen Nachschlagewerken, Erotikfilme in einer Videothek ausleihen oder der die Pflege sozialer Beziehungen mit anderen Menschen) mehr und mehr vom Internet übernommen werden, obliegt es in dieser Stunde der Tafelrunde, die frohe Kunde zu verbreiten, dass es endlich auch für das Problem der Alterseinschätzung eine Online-Lösung gibt.


Doch dieses Outsourcing hat auch seine Schattenseiten, wie ein Praxistest mit dem Microsoft-Gadget „how-old.net“ zeigt: Nachdem bereits das Internetportal cheezburger.com die grundlegenden Fähigkeiten des Dienstes kritisch auf die Probe stellte, ging die Seite nun sogar noch einen Schritt weiter und unternahm den Versuch, anhand der Erkennungssoftware das Alter von Game-of-Thrones-Charakteren zu ermitteln. 


Nun ist George R. R. MartinsGame of Thrones“ zweifelsohne im Moment unumstrittener Gegenstand des breiten öffentlichen Interesses, doch mit knapp fünfzig bislang abgedrehten Episoden kommt das Fantasy-Spektakel bei weitem nicht an die illustre Vielzahl von Star-Trek-Folgen und -Filmen heran. Aus diesem Grund liegt es nun nahe, die gleiche Prozedur auch mit dem reichhaltigen Material durchzuführen, dass die verschiedenen Rollen der Originalserie, der Kinofilme, der Next Generation, Deep Space Nine, Voyager oder Enterprise bieten.


Diesem Artikel liegt eine lange Nacht des Autoren zugrunde, in der er sich der überaus unterhaltsamen Aufgabe widmete, etwa hundert Screenshots in die Indentifizierungsmaske von „how-old.net“ einzupflegen, um schließlich Screenshots der fehlerhaftesten Antworten zu fabrizieren. Auf diese Weise lassen sich Fragen beantworten, die den Fans schon seit Jahren unter den Fingernägeln brennen:

Lässt etwa Frakes' Bart seinen Charakter Wil Riker älter und gereifter wirken?

Der bartlose Frakes (35) im TNG-Pilotfilm
'Growing a Beard': Frakes (36) in der zweiten Staffel TNG
Der wiederum bartlose Frakes (46) im neunten Kinofilm

Was macht eigentlich älter, gut oder böse zu sein?

Der 'böse' Kirk aus "Kirk:2=?"

Der 'gute' Kirk aus "Kirk:2=?"
Hatte Avery Brooks' Frisurenevolution auch einen Einfluss auf das Alter seiner Rolle?

Avery Brooks (45) zu Beginn der zweiten Staffel DS9
Brooks fünf Jahre später
Weil das Material am Ende jedoch so zahlreich war, dass es sich nicht mehr in einen einzigen Artikel pressen lassen würde und auch nicht so ergiebig scheint, dass man daraus mehr als einen Beitrag zaubern müsste, präsentiert die Star-Trek-Tafelrunde „Hermann Darnell“ Potsdam-Babelsberg an dieser Stelle die Top Twenty der fragwürdigsten Schätzungen:

#20 Garak


So wirklich jung war Andrew Robinson eigentlich nicht mehr, als er mit Garak einen der beliebtesten DS9-Charaktere verkörperte. Dennoch war er mit damals 52 Jahren immer noch jünger, als "How-old.net" es im zutraut.

#19 B'Elanna Torres


Natürlich hängt der "47" innerhalb des Star-Trek-Universums ein gewisser Glanz an, aber dennoch dürfte sich Roxann Biggs-Dawson nicht unbedingt allzu glücklich mit dieser Einschätzung fühlen. Damals zählte sie nämlich mit lediglich 37 Lenzen zehn Jahre weniger, als der Algorithmus es ihr zugesteht.

#18 Der Große Nagus Zek

Eigentlich ist diese Überschrift fehlerhaft, denn wie alt das finanzielle Oberhaupt der Ferengi-Gesellschaft ist, vermag die Software trotz mehrerer Anläufe nicht zu ergründen. Dafür lüftet sie ein anderes Geheimnis: Sein zepterartiger Wanderstab ist scheinbar 37 Jahre alt.


#17 Uhura


Auch die damals 34jährige Nichelle Nichols kommt bei der Alterserkennung nicht unbedingt besser weg als ihre Schauspielkollegin Roxann Biggs-Dawson. Dumm nur, dass Nichols zum Zeitpunkt dieses Screenshots ganze dreizehn Jahre Rückstand auf die magische '47' hatte.

#16 Naomi Wildman


Während man bei Erwachsenen vielleicht noch entfernt Verständnis aufbringen kann, dass sich so eine seelenlose Maschine bei der Altersberechnung schonmal irren kann, gilt eine entsprechende Entschuldigung bei Kindern nicht im gleichen Maß. Schließlich sind die kleinen Racker bereits an ihrer geringen Körpergröße einfacher einzuordnen. Wie bei der neunjährigen Scarlett Pomers jedenfalls eine Abweichung von knapp 22 Jahren entstehen kann, dürfte wohl noch nicht einmal mit diesem ratlosen Gesichtsausdruck erklärt werden.

#15 Shinzon


Der von Tom Hardy (damals 25 Jahre alt) im zehnten Kinofilm "Nemesis" porträtierte Shinzon dürfte in etwa so alt gewesen sein, wie sein Darsteller. Und selbst wenn man den Angaben Michael Jan Friedman aus "Tod im Winter" Glauben schenkt, die die DNA-Entnahme auf 2348 festlegt, kommt man noch immer auf ein niedrigeres Alter als "How-old.net". 

#14 Gul Dukat


Auch Marc Alaimo war zu Zeiten dieses Screenshots bereits 54 Jahre alt, doch noch immer weit davon entfernt, die beschriebenen 71 Lenzen zu erreichen, die ihm hier zugebilligt werden. Vielleicht liegt das fortgeschrittene Alter ja auch an der schweren cardassianischen Maske, unter der Alaimo als auch Andrew Robinson ihre Auftritte absolvierten. 

#13 Nog


Aron Eisenberg war kein Kinderdarsteller, auch wenn er den sehr jungen Nog spielte. Nog, zum Zeitpunkt dieses Fotos etwa 22 Jahre alt, wurde von einem 29jährigen Schauspieler verkörpert...

#12 Pavel Chekov aus der alternativen Zeitlinie 


Vor einem ähnlichen Problem steht auch die Neuauflage Chekovs: Laut Eigenangabe des blutjungen Fähnrichs soll er im ersten Abrams-Kinofilm siebzehn Jahre alt sein, während Darsteller Anton Yelchin ähnlich überschaubare zwanzig Jahre auf dem noch jugendlichen Buckel hatte. Das Schicksal der Altersunsicherheit teilt er übrigens mit seinem Vorbild, denn auch der damals 23jährige Charakter wurde zwar von einem 31jährigen Schauspieler gespielt, aber dennoch von "How-old.net" für deutlich älter befunden.


#11 Quark


Es scheint das traurige Schicksal von Ferengidarstellern zu sein, mit ihrer Maske entweder gar nicht oder als deutlich zu alt erkannt zu werden. Armin Shimerman jedenfalls war gerade einmal 45, als dieses Bild entstand. 
#10 Odo


Als einziger Darsteller, der sich geschmeichelt fühlen dürfte, kann René Auberjonois ins Feld geführt werden, denn den damals 56 Jahre alten Nachfahren Napoleons sieht das Programm als nur halb so alt an.

#09 Jake Sisko


Cirroc Lofton war trotz seiner damals 18 Jahre einer der  jüngsten Star-Trek-Hauptdarsteller überhaupt. Davon weiß natürlich das Programm nichts und verdoppelt das Alter des Sohnes von Bejamin Sisko.

#08 O'Brien


Zarte 34 Jahre alt war Colm Meaney bei seinem ersten Star-Trek-Auftritt im TNG-Pilotfilm - diese gehässige Fehleinschätzung hat der heute 62jährige sicherlich nicht verdient.

#07 Icheb

 
Mit 22 Jahren war auch Manu Intiraymi alias Icheb noch lange kein Senior unter den Stammkräften der fünften Star-Trek-Serie "Voyager" - auch wenn uns "how-old.net" etwas anderes glauben lassen will.

#06 Worf

Im TNG-Pilotfilm war Worf-Darsteller Michael Dorn gerade einmal 36, wurde aber mit der Klingonen-Maske für deutlich älter gehalten:


Doch wer dachte, dass es danach nicht viel schlimmer kommen könnte, sieht sich noch in der selben Staffel getäuscht:


#05 Spock

Bereits im allerersten Star-Trek-Pilotfilm "Der Käfig" war der damals 33Jährige Leonard Nimoy als Vulkanier Spock zu sehen, auch wenn "how-old.net" sein Alter etwas höher ansetzt:


In der zwei Jahre später laufenden Serie hingegen verjüngt die Software Nimoy hingegen deutlich:


Außer natürlich seine Parallel-Universumsversion, die wahrscheinlich ob seines Bartwuchses so ungleich älter wirkte:


Aber nicht nur im Spiegeluniversum, sondern auch in J.J. Abrams' alternativer Zeitlinie lässt sich ein deutlicher Altersunterschied zwischen Zachary Quinto (36) und seinem Charakter feststellen:


#04 Scotty aus der alternativen Zeitlinie


Und wo wir gerade thematisch bei Abrams sind: Auch Simon Pegg, der Darsteller dieser Variante Montgomery Scotts zählte während des elften Kinofilms nicht mehr als 39 Jahre. Doch auch hier ist das Programm anderer Ansicht und vergibt noch einen großzügigen Zuschlag.

 #03 Deanna Troi


Ganz besonders ungerecht erwischte es ausgerechnet Marina Sirtis, der es in den Augen des Verfassers im TNG-Pilotfilm gelang, noch jünger als ihre damaligen 32 Jahre auszusehen. Aber die Website kennt kein Erbarmen und dichtet der Schauspielerin noch ein paar Lenzen dazu...

#02 Martok


 Den ungebrochenen Rekord für den am ältesten geschätzten Darsteller darf wohl J.G. Hertzler für sich beanspruchen. Damals gerade einmal 48 Jahre alt, schätzte ihn das Programm für älter ein, als die kürzlich verstorbene älteste Frau der Welt.

#01 Wesley Crusher


Vielleicht mutet es nach all diesen Nominierungen etwas merkwürdig an, ausgerechnet Wil Wheaton an oberster Stelle zu finden, obgleich sich das "how-old.net" 'nur' um zwölf Jahre geirrt hat. Nein, das Interessante am Wesley-Crusher-Foto ist, dass hier der einzige Fall vorliegt, in dem nicht nur das Alter, sondern auch das Geschlecht falsch bestimmt wurde. Kein Wunder also, dass sich Wheaton später einen Bart wachsen ließ...


Soweit zu unserer Bestenliste. Wir können Euch nur empfehlen, "how-old.net" selbst einmal mit eigenen Bildern oder Screenshots aus Star Trek oder anderen Serien und Filmen auszuprobieren. Wenn Euch noch ein Screenshot gelingt, der gut in diese Auflistung passen würde, scheut Euch nicht, uns den zu schicken!