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Dienstag, 1. März 2016

Eaglemoss Nr. 28 Der Maquis-Raider


Einleitung

„Kolonisten der Föderation, die an der cardassianischen Grenze siedeln, haben sich zusammengetan, da sie mit einem neuen Vertrag nicht zufrieden sind. Sie nennen sich „Der Maquis“ und beabsichtigen den Kampf gegen die Cardassianer fortzusetzen. Einige halten diese Leute für Helden, aber für die Regierungen der Föderation und Cardassia sind es Kriminelle“.

So die Einleitung der Pilotfolge von Star Trek: Voyager. Der Auslöser für die Gründung des Maquis wurde in der The Next Generation Episode „Am Ende der Reise“ gezeigt. Es wurde ein Friedensvertrag abgeschlossen, in welchem die Grenze zwischen dem Raum der Föderation und der Cardassianer neu verlegt wurde und infolge dessen Kolonien von beiden Seiten sich plötzlich im Territorium des Anderen befanden. Zwar wurde den Bewohnern angeboten, sich woanders neu anzusiedeln, aber mal ehrlich, wer würde es sich schon gefallen lassen seine Heimat einfach aufzugeben nur weil die Politik es verlangt?
Von daher muss man sich wirklich fragen, was die Föderation sich dabei gedacht hat? Nur des Friedens Willens einfach Kolonien von heute auf morgen an die Cardassianer abzutreten...
Da kann man es schon verstehen, dass die Kolonisten nicht einfach so ihre Heimat verlassen und sich dem Terror der Cardassianer, welche die Siedler vertreiben wollen, nicht gefallen lassen und mit allen Mitteln Widerstand leisten!

Eines dieser Mittel, die den Kolonisten zur Verfügung stehen sind die zivilen Transportschiffe der Ju'day-Klasse. Kleine Frachter und Personentransporter die in der Regel unbewaffnet sind und eigentlich nicht für militärische Aktionen geeignet sind. Diese Schiffe sind aber das einzige was die Kolonisten in größeren Mengen haben und werden mit Waffen, die auf dem Schwarzmarkt erworben wurden, nachgerüstet. Diese modifizierten Schiffe werden schnell als Maquis-Raider bekannt und zu einem ernsten Problem für die Cardassianer.
Und eben dieses Schiff hat Eaglemoss nun auch in seine Reihe aufgenommen. 

Wobei das Modell des Raiders aber etwas enttäuschend ausgefallen ist. Die Größe ist zwar in Ordnung, und ebenso die vorhandenen Oberflächendetails, aber farblich ist das Modell eher sehr schlicht gehalten. Das Modell ist einfach nur Silber lackiert und es mangelt an farblichen Details, die man sicherlich vom Werk aus hätte aufdrucken können. Und da helfen die Flecken an manchen Stellen, die das Schiff alt und abgenutzt aussehen lassen sollen, auch nicht mehr viel! 
Immerhin werden die Öffnungen der Warp- und Impulsantriebe mit blauen und roten Klarteilen dargestellt.
Die Halterung für das Modell wird von hinten auf das Heck geschoben. Leider ist diese nicht sehr Stabil und das Modell wackelt in der Halterung hin und her.
Eine Wäscheklammer wäre da wohl sinnvoller als dieser Ständer....seufz. Ach komm schon Eaglemoss, du kannst es doch besser, wir wissen es ;-).

Begleitheft

Das Begleitheft ist wohl auch schon ein Vorgeschmack auf das, was uns noch in der Zukunft erwarten wird. Schließlich ist der Maquis-Raider eher ein Schiff, das nie eine besondere Stellung eingenommen hat. Und da Eaglemoss in der Zukunft weitere Schiffe herrausbringen wird, über die es wenig spezielle Informationen über den Schiffstyp oder andere Details bekannt sind, wird es wohl auch weiterhin Hefte geben, die mit allen möglichen verfügbaren Infos gefüllt werden, aber eben nichts mit dem jeweiligen Schiff zu tun haben, nur um die 18 Seiten verkaufen zu können.
Im Heft zu dem Raider geht es zwar immerhin auf 6 Seiten um das Schiff und seine Auftritte in Star Trek, aber eine sonst so übliche ausgiebige Reportage zur Entstehung des Raiders sucht man vergebens. Auf nur einer Seite beschäftigt man sich mit dem Studiomodell, das in der Voyager- Pilotfolge benutzt wurde. Die restlichen Seiten des Heftes befassen sich mit der Entstehungsgeschichte des Maquis... und das war es dann auch schon.

Immerhin habe ich persönlich doch noch etwas Neues erfahren, nämlich, das der Name von Chakotays Schiff „Val Jean“ lautete und zu welcher Klasse es gehörte!

Spezifikationen


Daten zum Modell





L x B:                    ca.112 mm x 131 mm
Höhe mit Stand:    79 mm
Material:                Kunststoff und Metall
Hersteller:              Eaglemoss Collections 2015

Fazit: Ein solides Modell, dem es aber an Details fehlt.

Bewertung

Eure Bewertung




Weiterführende Leseliste.

Eaglemoss 01. USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02.
USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03.
Klingonischer Bird-of-Prey
Eaglemoss 04.
Enterprise NX-01
Eaglemoss 05.
Romulanischer D'deridex-Warbird
Eaglemoss 06.
USS Excelsior
Eaglemoss 07.
USS Defiant 
Eaglemoss 08.
K't'inga Klasse
Eaglemoss 09.
USS Voyager
Eaglemoss 10.
Akira-Klasse
Eaglemoss 11.
Jem'Hadar Schlachtkreuzer
Eaglemoss 12.
USS Reliant NCC-1864 
Eaglemoss 13.
Borg Sphäre 
Eaglemoss 14.
Romulanischer BoP (2152) 
Eaglemoss 15.
Tholianisches Schiff (2152)
Eaglemoss 16.
USS Prometheus
Eaglemoss 17.
Xindi-Insektoiden-Schiff
Eaglemoss 18.
USS Enterprise NCC-1701-E
Eaglemoss 19.
Vor'Cha Klasse
Eaglemoss 20.
Die USS Dauntless
Eaglemoss 21.
Der Ferengi Marauder
Eaglemoss 22.
Die Nova-Klasse
Eaglemoss 23.
Die Galor-Klasse
Eaglemoss 24.
Die USS Stargazer
Eaglemoss 25.
Bajoranischer Sonnensegler
Eaglemoss 26.
Nebula-Klasse
Eaglemoss 27.
Krenim-Zeitwaffen-Schiff
Eaglemoss 28. Maquis-Raider
Eaglemoss 29. Jem'Hadar Jäger 
Eaglemoss 30. Nausicaanischer Raider 
Eaglemoss 31. Romulanischer Warbird Valdore
Eaglemoss 32.
Runabout Orinoco
Eaglemoss 33.
Cardassianische Hideki-Class
Eaglemoss 34.
Surak-Klasse
Eaglemoss 35.
Bird of Prey (22. Jahrhundert)

Premium 001.
Shuttle Typ 6

Sondermodell 01.
Deep Space 9
Sondermodell 02.
USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03.
Die USS Vengeance
Sondermodell 04.
Klingon D4 Angriffsjäger

Abo Geschenk 01.
Borg-Kubus
Abo Geschenk 02.
Future Enterprise

Sonntag, 28. Februar 2016

Eaglemoss 27. Krenim-Zeitwaffen-Schiff [UPDATED]

Einleitung

Was soll man als friedliebender Mensch zu einem Schiff sagen, was eigentlich eine riesige fliegende Waffe ist und nur dazu dient, ganze Zivilisationen aus der Geschichte zu eliminieren? Zum Glück haben die Autoren auch an diese Art Star-Trek-Fan gedacht und eine Hintertür offen gelassen. Ja, dieses Schiff existiert eigentlich gar nicht, da es in einer alternativen Zeitlinie angesiedelt war. Der Crew der Voyager gelingt es mal wieder, die Geschichte in ihre alten, "richtigen Bahnen" zu versetzen. Oder nicht, oder...ach, ich halte es da mit Janeway: "Wenn sie einen Sinn in Temporalen Paradoxien suchen, rate ich ihnen: Gar nicht erst versuchen."
Jedenfalls hielten es die Herrausgeber der Eaglemoss-Star-Trek-Raumschiff-Reihe scheinbar für würdig, das Krenim Zeitwaffenschiff in der Reihe aufzunehmen, und ich schließe mich da zu 100% an! Einige unter den Lesern werden jetzt sicher das Argument bringen: Alles nur geklaut! Ich gebe es zu, eine gewisse Ähnlichkeit zur Raumstation Babylon 5 ist nicht zu verhehlen, aber was soll's? Chic ist das Teil trotzdem...
Gemälde unseres Tatzel

Bemerkenswertes

Die Serie von bisher noch nie produzierten Star-Trek-Schiffen bekommt hier wieder mal bemerkenswerten Zuwachs. Man kann die Verantwortlichen nur zu ihrer Auswahl beglückwünschen, das gänzlich "andersartige" Design der Krenim-Waffe weiß zu gefallen und wird wohl ein echter Hingucker in der Sammlung sein. Sehr gut gefällt mir hierbei wiedermal der Einsatz des leuchtend blauen transparenten Materials an den Innenseiten der Frontsteuereinheiten. Das ein wenig an einen Octopuss erinnernde Modell liegt auch dank des metallischen "Hinterteils" gut in der Hand. Apropos: Laut Begleitheft soll der Charakter des Captain Anorax von Captain Nemo inspiriert sein, also ist der Vergleich des Schiffs mit einem riesigen Tintenfisch doch gar nicht so abwegig? :D Und hey, der immer wieder von mir durch den Kakao gezogene Ständer der Modelle, bekommt dieses Mal von mir eine dicke EINS+, sehr schön gelöst, liebe Eaglemoss-Designer!
Quelle: Wikipedia.org

Kritikwürdiges

Habe ich mich weiter oben gerade noch positiv über die blauen durchsichtigen Elemente geäußert, folgt nun auch gleich meine Kritik dazu. Wie selbst auf dem Begleitheft zu sehen ist, verfügt das Schiff über noch viel mehr leuchtend blaue Details. Aber warum sind die kaum am Modell zu sehen? Sind sie am "temporalen Schockwellenring" noch gut sichtbar aufgemalt, verblassen diese blauen "Extensions" auf dem übrigen Schiff leider etwas. Es wäre schön gewesen, wenn die leicht angedeuteten blauen Element z.B. an den "Stabilisierungsflossen" und an den "Hecksteuereinheiten" ebenfalls das auf dem Titelbild so markante blaue Leuchten aufgewiesen hätten. Aber gut, das hätte vielleicht den Kostenrahmen bei der Herstellung gesprengt. Das es auch anders geht, hat uns schon Damon in seinen Verbesserungen gezeigt! Ebenso wie das Einsetzen eines durchsichtigen Kristalls an der Spitze des Schiffs, der aus meiner Sicht wirklich noch das I-Tüpfelchen gewesen wäre.
Aber eine Sache ärgert mich wirklich, musste diese nicht zu übersehende Naht auf dem kugeligen Mittelsegment und dem "Kontrollzentrum" wirklich sein? Hier hätte man ein wenig genauer arbeiten können. Aber das war es dann auch schon mit meiner Kritik...

Begleitheft

Auch das Begleitheft Nummer 27 weiß in diesem Fall zu begeistern. Bedenkt man, dass dieses Schiff und die dazugehörige Spezies nur in zwei Episoden von ST: VOY zu sehen war ("Ein Jahr Hölle" 1 u. 2), findet man doch einige wissenswerte Details im Heft. Besonders interessant sind die Ausführungen zum Design der beiden Folgen überhaupt, konnten sich hier doch die Kreativen in der Designabteilung mal so richtig mit dem "Kaputt-machen" der Voyager beschäftigen! Denn schließlich sollte nach dem Ende der beiden Episoden alles wieder so sein wie vorher, ist schon ´ne coole Sache das mit den Zeitreisen, parallelen Universen und so weiter, eröffnet es doch ungeahnte Möglichkeiten, eine Story zu entwickeln! Dieses in der SciFi-Welt immer wieder gern eingesetzte Element haben wir vorher ja auch schon bei einigen Episoden von ST:TNG sehen dürfen!
Auch ist man dieses mal im Heft tatsächlich ausschließlich bei der Spezies geblieben, die dem Schiff ihren Namen verliehen hat, Liebhaber von Schiffsdesigns kommen hier auch auf Grund der Artikel zu dem Krenim-Patrouillenschiff und dem Krenim- Kriegsschiff voll auf ihre Kosten.

Schlussbemerkung

Kurz: mir gefällt´s! Ich freue mich ja immer wieder über Modelle, die weder bei Micro Machines, Furuta, Playmates oder z.B. Hot Wheels erschienen sind. Ein großes Lob dafür an Eaglemoss, denn genau auch diese Modelle machen die Einzigartigkeit dieser Sammelreihe aus. Mit der Auswahl des Krenim-Zeitwaffen-Schiffs bewiesen die Macher ein geschicktes Händchen.
Ansicht von hinten
Ansicht von vorn

Spezifikationen


Daten zum Modell




L x B:                    ca.155 mm x 40 mm
Höhe mit Stand:    90 mm
Material:                Kunststoff und Metall
Gewicht mit Base: ca 120g
Hersteller:              Eaglemoss Collections 2015

Unsere Bewertung

Babylon 5 + Octopus = Krenim Weapon Ship



Eure Bewertung


Outtakes mit Jim


Weiterführende Leseliste.

Eaglemoss 01. USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02.
USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03.
Klingonischer Bird-of-Prey
Eaglemoss 04.
Enterprise NX-01
Eaglemoss 05.
Romulanischer D'deridex-Warbird
Eaglemoss 06.
USS Excelsior
Eaglemoss 07.
USS Defiant 
Eaglemoss 08.
K't'inga Klasse
Eaglemoss 09.
USS Voyager
Eaglemoss 10.
Akira-Klasse
Eaglemoss 11.
Jem'Hadar Schlachtkreuzer
Eaglemoss 12.
USS Reliant NCC-1864 
Eaglemoss 13.
Borg Sphäre 
Eaglemoss 14.
Romulanischer BoP (2152) 
Eaglemoss 15.
Tholianisches Schiff (2152)
Eaglemoss 16.
USS Prometheus
Eaglemoss 17.
Xindi-Insektoiden-Schiff
Eaglemoss 18.
USS Enterprise NCC-1701-E
Eaglemoss 19.
Vor'Cha Klasse
Eaglemoss 20.
Die USS Dauntless
Eaglemoss 21.
Der Ferengi Marauder
Eaglemoss 22.
Die Nova-Klasse
Eaglemoss 23.
Die Galor-Klasse
Eaglemoss 24.
Die USS Stargazer
Eaglemoss 25.
Bajoranischer Sonnensegler
Eaglemoss 26.
Nebula-Klasse
Eaglemoss 27.
Krenim-Zeitwaffen-Schiff
Eaglemoss 28. Maquis-Raider
Eaglemoss 29. Jem'Hadar Jäger 
Eaglemoss 30. Nausicaanischer Raider 
Eaglemoss 31. Romulanischer Warbird Valdore
Eaglemoss 32.
Runabout Orinoco
Eaglemoss 33.
Cardassianische Hideki-Class
Eaglemoss 34.
Surak-Klasse
Eaglemoss 35.
Bird of Prey (22. Jahrhundert)

Premium 001.
Shuttle Typ 6

Sondermodell 01.
Deep Space 9
Sondermodell 02.
USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03.
Die USS Vengeance
Sondermodell 04.
Klingon D4 Angriffsjäger

Abo Geschenk 01.
Borg-Kubus
Abo Geschenk 02.
Future Enterprise

Nachtrag:
Unser Leser Doc hatte uns ebenfallss Bilder von seinen Verbesserungen speziell den Kristall betreffend geschickt, einfache und geniale Lösung, finden wir!
Den Kristall gibt es im gut sortierten Bastelhandel (oder in den Schatzkisten Eurer Frauen :D )
Danke Doc!

Freitag, 11. Dezember 2015

Eaglemoss 24. Die USS Stargazer


Einleitung. Die Constellation-Klasse war stets ein treuer, aber wohl niemals ein sonderlich ansehnlicher Begleiter durch den sieben Staffeln währenden Verlauf von TNG. Gleich von Beginn an zierte ein aufdringlich zitronenfaltergelbes Modell der Klasse den Bereitschaftsraum Captain Picards und schon in der neunten Folge der Serie konnte man mit der USS Stargazer die leibhaftige Ausgabe dieses Bastelsatzes in Aktion bestaunen. Obwohl das Schiff in der Folgezeit noch häufiger zu sehen war ["Sherlock Data Holmes", "Galavorstellung" oder "Kampf um das Klingonische Reich, Teil II"], begann der Abstieg der Klasse, der fortan der Makel der Überalterung anhaftete. Und dennoch blieb es ein Design, das nicht zuletzt wegen seiner direkten Verbindung in Picards Vergangenheit bis heute untrennbar mit der Serie verbunden bleibt. 


Lobenswerte Aspekte. Zuerst die wohl beste Nachricht: Das Modell ist nicht gelb! Weniger das Bereitschaftsraummodell als vielmehr das spätere Schiffsmodell diente als Vorlage dieses detailreichen Modells, deren Schokoladenseiten vor allem im vorrangig aus Plastik gefertigten Treibwerkssektion liegen. Zusammen mit dem transparent gestalteten Warpgondelarrangement aus gleich vier voneinander getrennten Nazellen ergibt dies einen beeindruckendes Ensemble, dass sowohl das Sammler- als auch TNG-Anhängerherzen höher schlagen lässt.
Unschlagbar ist auch in diesem Fall die stabile Halterung gelungen, denn sie umschließt die Triebwerkssektion und klammert sich derartig fest an die Untertasse, dass es beinahe schwierig erscheint, das Schiff wieder aus diesem festen Griff zu lösen.


Kritikwürdige Aspekte. Als Captain Picard Scotty in einem Anflug von Sentimentalität 'sein' erstes Schiff beschrieb, tat er dies mit folgenden Worten: "Das erste Schiff, das ich als Captain übernommen habe, das hieß 'Stargazer'. Es war ein überholtes, untermotorisiertes Schiff, das  immer kurz davor stand, sich in seine Bestandteile aufzulösen.". Es wundert daher wohl nicht weiter, dass diese Äußerungen  in stark abgewandelter Form nicht nur Eingang in das Begleitheft fanden [vgl. S. 11], sondern auch Eins zu Eins auf das dazugehörige Modell angewandt wurden.
Gerade im Hinblick auf das Begleitheft fällt beispielsweise auf, dass der Unterschied zwischen den Abbildungen dort und der Wirklichkeit am Modell mitunter frappierend ausfällt. Ganz besonders an jenen Teilen des Schiffes, die aus Metall gefertigt wurden, nimmt der Detailgrad rasant ab: Der im Heft so prominent angekündigte "Transformer" [vgl. S. 13] geht jedenfalls in den dicken Lackschichten genauso unter wie der das Positionslicht oberhalb des vorderen Shuttlehangars [vgl. S. 5, S. 6 oder S. 10] oder des Gebildes am Fuße des oberen Verbindungspylons [vgl. S. 3, S. 4, S. 6,  S.11]. Ähnlich verhält es sich mit der Farbgebung, die viel von dem leichten Blauton [vgl. S. 3, S. 4, S. 6, S. 10 oder S. 11] vermissen lässt, der sich am Modell nur noch um die Brückensektion und dessen Pendant auf der Unterseite des Schiffes erahnen lässt.
Hinzu kommt, dass an den eigentlich detaillierten Plastikteilen die Kolorierung gänzlich fehlt. So sind weder die Impulstriebwerke [vgl. S. 3, S. 6 oder S. 11], die runden seitlichen Triebwerksverbindungselemente [vgl. S. 1, S. 3, S. 4 oder S. 6] oder selbst die Gondelpylonen [vgl. S. 3, S. 6 oder S. 11] farblich angemessen gestaltet.
Das allein wäre ja schon guter Grund für eine schlechte Bewertung, doch darüber hinaus habe ich für das zur Rezension zugrunde liegenden Modell ein absolutes 'Montagsexemplar' erwischt: Ausladende Spalten dort, wo die Plastik- und Metallteile aufeinandertreffen; so große Lücken zwischen der Untertassensektion und dem Triebwerksteil, dass man hindurchblicken kann und schließlich Warpgondeln, deren Verbindungspylonen so windschief aneinandergeklebt wurden, dass der Eindruck zum gesamten Modell dadurch unweigerlich leidet.
Nun weiß ich aus gut unterrichteter Quelle (etwa meinem geschätzten Kollegen K‘olbasa), dass nicht jedes Modell so mies gefertigt wurde wie meines und mir tun die armen asiatischen Billiglohnkräfte sogar leid, die diese Schiffe im Akkord fertigen müssen. Aber dass dieses Schiff es durch die Qualitätskontrolle geschafft hat und in eine Verpackung gezwängt wurde, bei der man von außen beim Kauf nichts von diesem Missstand erahnen konnte um erst zu Hause beim Auspacken des Pudels Kern zu erkennen, sagt schon etwas über die gewinnorientierte Firmenphilosophie des Hauses Eaglemoss aus…


Begleitheft. Mal ganz abgesehen von einigen Komma-Fehlern [S. 10 und S. 14] und dem ein oder anderen falschen Artikel [S. 18] kommt das Heft ohne störende größere Patzer aus.
Aus diesem Grund ist wieder einmal vorrangig ein inhaltlicher Mangel offensichtlich:
Während der zweiseitige Einschub zum Picard-Manöver [S. 8f.] in diesem Rahmen noch völlig in Ordnung geht, kann man sich schon fragen, was die vierseitigen Ausführungen zum "Filmen der Raumschiffe" [S. 14ff.] für einen Bezug zum Modell haben soll.
Stattdessen stolpert man allenthalben über zahlreiche unvollendete Ansätze, von denen ich mir durch die Lektüre eigentlich Antworten erhofft hatte. Etwa, warum man sich in "Die Schlacht von Maxia" dazu entschloss, statt einem finanziell günstigeren Constitution-Klasse-Recycling eine neue, teure Schiffsklasse einzuführen [vgl. S. 18]. Oder was an der Brückenkonstruktion tatsächlich von den Kinofilmen übernommen wurde und was neu war [vgl. S. 10]. Und wofür überhaupt der einzelne waffenartige Spieß an der Unterseite der Untertassensektion dienen soll, der unter 'Hauptmerkmale' gar nicht erst thematisiert wird [vgl. S. 10f.].
In dieser Form bleibt das Heft jedoch hinter den Erwartungen zurück und vergrößert eher die Lücke zum Modell, statt sie zu minimieren.


Fazit. Natürlich ist es sehr ungünstig, wenn das Modell, auf dem eine solche Besprechung fußt, so liederlich gefertigt wurde. Doch abseits der Stärken der Stargazer in punkto Details und Halterung überwiegen auch ohne die individuellen produktionstechnischen Makel die Missstände. Zu hoch fiel der Detail-Unterschied zwischen der Darstellung im Heft und dem endgültigen Modell aus, zu schwer wiegt die fehlende Kolorierung und zu lieblos gestaltete man das Begleitheft. Auch ohne die schiefen Warpgondeln bleibt die Stargazer trotz seiner Bedeutung für die Fans damit eines der schwächeren Eaglemoss-Modelle.

Bewertung. Lieblos ausgeführter Klassiker.





Eure Bewertung.



Allgemeiner Hilferuf. Ich weiß 'zufällig', dass sich unter unseren treuen Stammlesern einige Tüftler und Bastler befinden, die schon einige Erfahrungen im Umgang mit diversen verkorksten Eaglemoss-Modellen gesammelt haben und noch habe ich die Hoffnungen auf mein verkrüppeltes Stargazer-Modell noch nicht aufgegeben. Daher folgt an dieser Stelle der allgemeine Aufruf mir Ratschläge zu geben, wie ich den die massiv verleimten Verbindungspylonen möglichst schadensarm vom Modell trennen kann und mit welchem Kleber ich die Neuausrichtung am besten in Angriff nehmen kann. Sollte mir die Neuausrichtung durch die Hilfe unserer Leser gelingen, werde ich hier davon berichten. Falls nicht, natürlich auch…


Weiterführende Leseliste.

Eaglemoss 01. USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02.
USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03.
Klingonischer Bird-of-Prey
Eaglemoss 04.
Enterprise NX-01
Eaglemoss 05.
Romulanischer D'deridex-Warbird
Eaglemoss 06.
USS Excelsior
Eaglemoss 07.
USS Defiant 
Eaglemoss 08.
K't'inga Klasse
Eaglemoss 09.
USS Voyager
Eaglemoss 10.
Akira-Klasse
Eaglemoss 11.
Jem'Hadar Schlachtkreuzer
Eaglemoss 12.
USS Reliant NCC-1864 
Eaglemoss 13.
Borg Sphäre 
Eaglemoss 14.
Romulanischer BoP (2152) 
Eaglemoss 15.
Tholianisches Schiff (2152)
Eaglemoss 16.
USS Prometheus
Eaglemoss 17.
Xindi-Insektoiden-Schiff
Eaglemoss 18.
USS Enterprise NCC-1701-E
Eaglemoss 19.
Vor'Cha Klasse
Eaglemoss 20.
Die USS Dauntless
Eaglemoss 21.
Der Ferengi Marauder
Eaglemoss 22.
Die Nova-Klasse
Eaglemoss 23.
Die Galor-Klasse
Eaglemoss 24.
Die USS Stargazer
Eaglemoss 25.
Bajoranischer Sonnensegler
Eaglemoss 26.
Nebula-Klasse
Eaglemoss 27.
Krenim-Zeitwaffen-Schiff
Eaglemoss 28. Maquis-Raider
Eaglemoss 29. Jem'Hadar Jäger 
Eaglemoss 30. Nausicaanischer Raider 
Eaglemoss 31. Romulanischer Warbird Valdore
Eaglemoss 32.
Runabout Orinoco
Eaglemoss 33.
Cardassianische Hideki-Class
Eaglemoss 34.
Surak-Klasse
Eaglemoss 35.
Bird of Prey (22. Jahrhundert)

Premium 001.
Shuttle Typ 6

Sondermodell 01.
Deep Space 9
Sondermodell 02.
USS Enterprise 1701 (2009)
Sondermodell 03.
Die USS Vengeance
Sondermodell 04.
Klingon D4 Angriffsjäger

Abo Geschenk 01.
Borg-Kubus
Abo Geschenk 02.
Future Enterprise

Montag, 7. Dezember 2015

Eaglemoss 23. Die Galor-Klasse


Einleitung. Die Galor-Klasse ist ein alter Bekannter. Treu flog sie noch während meiner frühen TNG-Jahre in klassischen Auftritten wie "Der Rachefeldzug", "Fähnrich Ro" oder "Das fehlende Fragment" vor meinen Augen über den Bildschirm, nur um dies in zahlreichen DS9-Folgen und sogar einigen Voyager-Episoden zu wiederholen. Sie begleitete mich in Videospielen wie "Birth of the Federation", "Star Trek Armada II" oder "Star Trek Online" und das dazugehörige Micro-Machines-Modell war eines der ersten in meinem Besitz. Und so geht es nicht nur mir: in vielen Star-Trek-Sammlungen weltweit bildet die Galor-Klasse einen festen inhaltlichen Bestandteil und ist aus der Franchise nach all ihren Auftritten kaum mehr wegzudenken.
Aufgrund eben dieser Präsenz gehört sie - nicht weniger als ein Bird of Prey, Warbird oder Borg-Kubus - zu den stilprägenden Raumschiffdesigns Star Treks und es war wohl gleichzeitig Verpflichtung als auch Risiko, dieses Modell im Hause Eaglemoss zu veröffentlichen: Verpflichtung aufgrund der reichhaltigen Tradition die mit diesem Schiffstyp einhergeht; aber eben auch ein Risiko, weil man sich schon fragen kann, ob es den britischen Modellbauern gelingen würde, diesem schon so oft gesehenen Stück Science-Fiction-Geschichte noch eine eigene Note zu verleihen.


Lobenswerte Aspekte. Erste Pluspunkte verdient sich das Modell bereits durch seine außerordentliche Kompaktheit und seine gelungene Verteilung von Plastik- und Metallelementen. Herausgekommen ist ein besonders ausgewogenes Schiff, das selbst im direkten Eaglemoss-Vergleich heraussticht.
Um diese gewagte Hypothese meinerseits zu testen, muss man nur einmal das Modell aus seiner Halterung nehmen und von selbst stehen lassen: Es bleibt auf seinen dicken Rumpf stehen ohne nach vorn oder hinten überzukippen und sieht selbst in dieser Position noch immer elegant und windschnittig aus.
Und Stichwort Halterung: Selbst die ist dieses Mal über die Gebühr gut gelungen und bietet diesem Modell trotz dessen Standhaftigheit einen sicheren Hafen.
Sobald man ihn zu den anderen Eaglemoss-Modellen in die Schrankwand stellt, fällt aber auch noch eine weitere Eigenschaft auf, die das Modell deutlich von seinen Artgenossen abhebt. Die Kolorierung ist mit seinem Braunton vielleicht nicht unbedingt eine Eins-zu-Eins-Entsprechung der im Beipackzettel beschriebenen Farbe "wüstengelb" [S. 15], doch sie sticht definitiv aus dem Einheitsbrei der üblichen Farbgebungen heraus.
Wirklich denkwürdig am Modell sind aber die vielen kleinen Details wie die Hoheitszeichen der Cardassianischen Union, die Schriftzüge, aber auch der kleine Steg am 'Schwalbenschwanz' des Schiffes, der auf beeindruckende Art und Weise zeigt, zu welchen Feinarbeiten die Eaglemoss-Schmieden tatsächlich in der Lage sind.


Kritikwürdige Aspekte. Aber an genau dieser Stelle beginnt auch gleich einer der Schwachpunkte des Modells, denn es wirkt absehbar, dass potentielle Bruchkanten am Ministeg, dem Schwanz oder am Brückenkopf wie ein Damokles-Schwert ständig über dem Modell schweben. Man sollte das Schiff daher bei aller Kompaktheit nicht all zu hoch stellen, denn nach dem Fall könnte man sich ungewollt davon überzeugen, dass sich so ein Schiff der Galor-Klasse in drei verschiedene Teile separieren kann (nicht, dass davon etwas im Begleitheft stehen würde).
Ferner darf man an dieser Stelle schon einmal die Frage stellen, warum die Warptreibwerke in diesem Fall nicht transparent gestaltet wurden. Tatsächlich ist allein der Deflektorschild am Bug des Schiffes in durchsichtigem Rot angelegt, wobei sich auch hier nicht ganz zu Unrecht die Frage aufwirft, warum diese im Heft zumeist blau gestaltet ist [vgl. S. 1, S. 3 , S. 5, S. 9, S. 16]
Das lässt sich schließlich zur Feststellung zuspitzen, dass der Detailgrad dieses Modells zwar wirklich schön, aber mitnichten konsequent ausgeführt wurde. Wenn man nämlich den kleinen, zerbrechlichen Steg am Ende des Schiffes bewundert, lässt sich diese filigrane Mehrarbeit an anderer Stelle nämlich deutlich vermissen: Der hinlänglich beschriebene [vgl. S. 15] und an mehreren Stellen im Heft deutlich sichtbare [vgl. S. 1, S. 9, S. 14, S. 15, S. 16, S. 18] "Opferaltar" erinnert in seiner Endfassung eher an einen traurig blickenden Roboter.


Begleitheft. Das orthografisch fehlerfreie Heft bietet ausgiebige Zusatzinformationen für wissbegierige Fans. So kann man herausfinden, dass 'Galor' eine mythologische Kriegerfigur ist [vgl. S. 9],  am Modell nach den Initialen der Designer suchen [vgl. S. 16] oder das Henkelkreuz als Designgrundlage des Schiffes identifizieren [vgl. S. 15].
Doch davon abgesehen gibt es ein ziemlich breites Informationsloch, das nicht zuletzt in dem viel zu ausufernden, vierseitigen Lückenfüller zur Konzeption der Figur Dukats [vgl. S. 10 bis 13] begründet liegt. Bietet denn die Galor-Klasse mit ihren immerhin 29 Star-Trek-Auftritten nicht mehr Stoff für so ein Magazin?
Das würde es schon, aber stattdessen hinterlässt es den Leser mit mehr Fragen als Antworten:
Wo etwa befindet sich das Shuttledeck?
Soll das am Ende des Brückenbereiches ein Impulstriebwerk sein?
Was stellen die ganzen Aufbauten dar?
Wird es kein Eaglemoss-Modell der Keldon-Klasse geben [vgl. S. 5]?
Am Inhalt des Heftes lässt sich am Ende sogar ein wenig zweifeln, denn Rick Sternbachs Aussage, das ägyptische Design ginge vor allem auch darauf zurück, dass die Cardassianer aufgrund ihrer gewaltsamen Annexion Bajors "[…] ein bisschen wie die ägyptischen Pharaonen sind" [vgl. S.15] ist nicht nur eine sehr merkwürdige Analogie, sondern mutet auch noch stark anachronistisch an. Schließlich war das Modell erstmals in "Der Rachefeldzug" zu sehen, also eine Staffel vor der Episode "Fähnrich Ro", in der - auf Anregung Sternbachs - überhaupt erst bekannt wurde, dass die Cardassianische Union die Heimatwelt der Bajoraner in ihrem Würgegriff hielt.
 

Fazit. Die Galor-Klasse ist ist ein alter Weggefährte der Star-Trek-Fans. Sie muss nun nicht unbedingt gleich als "abgefahren" [S. 14] bezeichnet werden, aber dennoch stellt sie ein gelungenes optisches Highlight mit hohem Wiedererkennungswert das, das in keiner Sammlung fehlen sollte. Doch auch wenn sich Eaglemoss hier mit den Details durchaus Mühe gegeben hat, bleibt festzuhalten, dass diese Mühe durchaus ihre Grenzen zeigte, die bis weit ins Begleitheft hineinreichen.


Bewertung. Gut, aber sicherlich nicht 'abgefahren'.


Eure Bewertung.


Weiterführende Leseliste.

Eaglemoss 01. USS Enterprise NCC-1701-D
Eaglemoss 02.
USS Enterprise NCC-1701 [Refit]
Eaglemoss 03.
Klingonischer Bird-of-Prey
Eaglemoss 04.
Enterprise NX-01
Eaglemoss 05.
Romulanischer D'deridex-Warbird
Eaglemoss 06.
USS Excelsior
Eaglemoss 07.
USS Defiant 
Eaglemoss 08.
K't'inga Klasse
Eaglemoss 09.
USS Voyager
Eaglemoss 10.
Akira-Klasse
Eaglemoss 11.
Jem'Hadar Schlachtkreuzer
Eaglemoss 12.
USS Reliant NCC-1864 
Eaglemoss 13.
Borg Sphäre 
Eaglemoss 14.
Romulanischer BoP (2152) 
Eaglemoss 15.
Tholianisches Schiff (2152)
Eaglemoss 16.
USS Prometheus
Eaglemoss 17.
Xindi-Insektoiden-Schiff
Eaglemoss 18.
USS Enterprise NCC-1701-E
Eaglemoss 19.
Vor'Cha Klasse
Eaglemoss 20.
Die USS Dauntless
Eaglemoss 21.
Der Ferengi Marauder
Eaglemoss 22.
Die Nova-Klasse
Eaglemoss 23.
Die Galor-Klasse
Eaglemoss 24.
Die USS Stargazer
Eaglemoss 25.
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Eaglemoss 26.
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Die USS Vengeance
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Abo Geschenk 02.
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Montag, 30. November 2015

Neues von Damon Teil 7: Sammelordner, Borg-Kubus, USS Dauntless und Shuttle

Unser Damon hat den Beginn der dunklen Jahreszeit genutzt, um sich wieder handwerklich bzw. Basteltechnisch zu beschäftigen. Dieses Mal hat er sich nicht nur mit den Eaglemoss- Raumschiff- Modellen beschäftigt sondern sich soger der Sammelordner angenommen. Aus meiner Sicht ist ja das Ordnersystem schon viel besser als das System vor Jahren beim "Star Trek Communicator" oder dem "Star Trek Magazin". Damals konnte man schier verzweifeln an dem Stangensystem, es gehörte eine Menge Geschick dazu, die Hefte in den Ordner zu zwängen. Aber kein System, was nicht noch verbessert werden kann. Und da wären wir wieder bei Damon, hier seine Innovation:
"Das die Sammelordner für die Hefte Unfug sind ist wahrscheinlich nicht nur meine Meinung. Diese Stiftehalterungen zerknittern die Magazine, machen es sehr umständlich eventuell Hefte wieder zu entnehmen und wenn der Ordner voll ist drücken sich die Hefterücken kaputt. Ich habe bisher auch nur den Ordner, den es gratis zum Abostart gab und habe diesen ein kleines bischen umgebaut.
Zuerst habe ich die Stiftehalterungen mit einer Zange rausgerissen. Natürlich vorsichtig um den Ordner nicht zu beschädigen. Danach kam sehr dicke Pappe zum Einsatz, so ca. 0,5 mm stark. Daraus wurde ein Bodenstück von 23 cm x 8,5 cm ausgeschnitten und mit Heißkleber am unteren Teil des Ordners eingeklebt. Dann folgte noch ein Wandstück mit den Maßen 13,5 cm x 9 cm um den offenen Bereich zu verschließen. Für die Optik wurden die offenen Schnittstellen der Pappstücke noch mit kleineren Pappstücken verklebt.
Anschließend noch ein bischen Farbe, das Logo der Raumschiffesammlung und vorsorglich noch die Ziffer Eins drauf angebracht.
War der Ordner ursprünglich nur für 16 Hefte ausgelegt passen nun meine bisher vorhandenen 19 allesamt hinein und mit Sicherheit nochmals die gleiche Menge. Wahrscheinlich muss ich mir später nur einen einzigen Ordner nachkaufen und den dann genauso nachrüsten um alle Hefte später gut zu verwahren."

Danke an Damon für die überaus coole Idee, das dürfte sicher Nachahmer finden.
Weiter geht es mit zwei weiteren Modellen, welche von Damon verbessert wurden.Aber geben wir doch Damon wieder das Wort:
"Ich hab an dem Borg-Kubus einige kleine Änderungen vorgenommen. Ich hatte zwar mal vor die gesamte Oberfläche des Würfels zu erweitern, aber ich habe mich dazu entschlossen dies doch nicht zu tun. Was mich aber an dem Würfel störte ist die Folie mit der die Öffnungen für die Beleuchtung verkleidet wurde. Diese hab ich ausgebaut und mit Butterbrotpapier neue Verkleidungen gebastelt. Dazu wurde eine Bahn des Papiers mit der Farbe "clear green" bemalt und entsprechende neue Verkleidungen ausgeschnitten und wieder eingeklebt. Dadurch leuchten die Öffnungen des Kubus noch intensiver und unbeleuchtet sind diese nicht Weiß sondern auch Grün. Was ich auch ändern wollte wahr der Batteriebetrieb. Dafür musste ich nur an der recht simplen Schaltung eine Buchse einbauen um den Kubus mit einem 6 Volt Trafo zu betreiben. Natürlich lässt der sich auch weiterhin mit Batterien betreiben. Für die Buchse musste an einer Seite des Würfels ein Loch gebohrt werden und um die Buchse etwas zu tarnen hab ich diese noch Schwarz angemalt."
Die USS Daunless bekamm nur ein paar Kleinigkeiten. Die Rettungskapselluken wurden mit Beige bemalt und die Klarsichteile an den Gondel und des Deflektors mit der Farbe "clear blue". An den Gondeln wurden noch an der entsprechenden Stelle die Gitterstruktur hervorgehoben.
"An meinem ersten Shuttlemodell habe ich auch nur die Warpfeldgitter mit "clear blue" verbessert."
Auch dafür wieder ein großes DANKE an Damon verbunden mit der Ankündigung einer erneuten Eigenkreation, welche wir in den nächsten Tagen hier vorstellen werden.

Damons Verbesserungen
Damons Verbesserungen Teil 8 USS Equinox, USS Vengeance, Galor-Klasse
Damons Verbesserungen Teil 7 Sammelordner, Borg-Kubus, USS Dauntless, Typ-6 Shuttle
Damons Verbesserungen Teil 6 USS Enterprise NCC 1701 (2009)

Damons Verbesserungen Teil 5 Reliant

Damons Verbesserungen Teil 4 DS9, Akira, Jem'Hadar

Damons Verbesserungen Teil 3 K'T'INGA, Voyager
Damons Verbesserungen Teil 2 Excelsior, Kling. BoP

Damons Verbesserungen Teil 1 Ent Refit, NX-01