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Donnerstag, 31. Juli 2014

Mein schönstes fiktionales Ferienerlebnis - Oder: Meine erste Fanfiction

Logbuch: Eintrag 1 von 15
Passend zum Sommerloch teile ich mal dieses kleine amüsante Fundstück aus der Grundschule mit euch. Nach den Sommerferien in der vierten oder fünften Klasse sollten wir mal wieder einen kurzen Aufsatz über unser schönstes Ferienerlebnis schreiben. Unsere Lehrerin war aber gnädig und erlaubte auch fiktionale Elemente. Das ließ ich mir natürlich nicht zweimal sagen und war somit in den Sommerferien mal eben mit Captain Janeway unterwegs. Sozusagen ist das meine erste (und bisher einzige) Fanfiction-Story. Habt Spaß beim Lesen und seid gnädig mit den Logikfehlern, ich war ja noch klein! ;)



"In den Ferien habe ich mit meiner Familie einen Bauernhof besucht. Es war kein richtiger Bauernhof, weil keine Pferde oder Kühe da waren. Aber es gab Hühner und auch zwei Schweine. Ein Pferd war auch da, aber nicht zum Reiten. Es hat nur die Kutsche gezogen. Jeden Morgen waren auch ganz viele Nacktschnecken auf den Treppen vor der Haustür. Meine Mama wäre fast darauf ausgerutscht. In unseren Zimmern waren ganz viele Mücken. Die haben vor allem meine Schwester gestochen und dann sah sie aus als hätte sie wieder Windpocken, obwohl sie schon zweimal davor Windpocken hatte. 
Eines Nachts konnte ich nicht schlafen, weil die Mücken so gesummt haben. Deswegen bin ich ans Fenster gegangen und habe die Sterne beobachtet. Auf einmal sah ich einen hellen Stern, der sich sehr schnell bewegte. „Vielleicht ist es ein Raumschiff“, dachte ich, denn ich hatte mir schon immer gewünscht die Enterprise oder die Voyager wirklich zu sehen. Ich weiß, dass es sie eigentlich nur im Fernsehen gibt, aber ich habe es mir trotzdem gewünscht. Aber dann auf einmal fühlte ich so ein seltsames Kribbeln und als es wieder aufhörte, war ich nicht mehr auf dem Bauernhof, sondern im Transporterraum. Ich wusste nicht auf welchem Schiff, aber dann kam Captain Janeway rein und begrüßte mich. „Willkommen“, sagte sie. „Ich bin Captain Kathryn Janeway vom Föderationsraumschiff Voyager und ich werde dir das Schiff zeigen.“ Ich war ganz sprachlos und nickte nur kurz. Dann ging ich mit ihr mit und sie zeigte mir alles und ich durfte sogar auf die Brücke, obwohl da sonst nie Kinder hin dürfen. Nur auf das Holodeck durfte ich nicht, weil das gerade nicht funktioniert hat. Aber dafür habe ich bei Neelix gegessen und es war gar nicht so eklig, wie ich dachte. Irgendwann war ich dann müde und ich durfte in einem der Gästequartiere schlafen gehen.
Als ich aber am nächsten Morgen wieder wach wurde, lag ich in meinem Bett auf dem Bauernhof. Ich erzählte alles meiner Schwester und sie sagte, es war wohl nur ein Traum. Aber für mich war es das schönste Ferienerlebnis." (1996)



Mittwoch, 12. Februar 2014

Wenn das Trekkie-Herz höher schlägt - Besuch der U.S.S. K'Ehleyr

Am 8. Februar 2014 war es soweit. Die Star Trek Tafelrunde folgte der Einladung der K'Ehleyr-Crew und begab sich in Richtung Berliner FEZ. Dort hat die Rollenspielgruppe eine komplette Kommandobrücke, die der U.S.S. K'Ehleyr, nachgebaut. Einen großen Dank für diesen unvergesslichen Nachmittag. 


Der Autor dieses Beitrags kann nicht verleugnen, dass er ein Kind des 24. Jahrhunderts ist. Mit Papa Picard, Mutter Janeway und Onkel Sisko groß geworden, resultiert daraus eine enge Bindung zu den Serien Star Trek Next Generation, Deep Space Nine und Star Trek Voyager. Leider gibt es zurzeit keine Star Trek Serie, die einen Storypfaden in das 25. Jahrhundert spinnt. Genug Ideen und Ansätze, um das nächste Jahrhundert einzuleiten, bieten Star Trek Online, oder auch Star Trek Renegades. Letzteres wird übrigens von Tim Russ umgesetzt, der bei der diesjährigen Destination dabei sein wird. Momentan gibt es also keine offizielle Serie, dafür ist aber ein Stück 24. Jahrhundert im Berliner FEZ fühlbar, realisiert durch die Interessengemeinschaft (IG) der U.S.S. K'Ehyler.


Fans des Franchises erleben hier das Meisterstück einer Rollenspielgemeinschaft, die mit handwerklichen und erzählerischem Geschickt das 24. Jahrhundert weiterführt, ja physisch erlebbar macht. Das Ergebnis ist eine selbstgebaute Kommandobrücke, die der U.S.S. K'Ehleyr. Die K'Ehyler ist ein Eskortschiff aus dem Hause der Defiant Klasse und bekannt aus der Serie DS9. Dieses kleine (klein?!) aber feine Schiff ist bis an die Zähne bewaffnet und trägt den Namen einer ehemaligen Botschafterin der Föderation im Klingonischen Reich.
Die Brücke schaut fantastisch aus, wie in der unteren Bildreihe wunderbar zu sehen ist. Da schlägt das Fan-Herz um einiges höher. Hierbei muss gesagt werden, eine solche Brückenkulisse mit dazugehörigem Shuttle-Cockpit zu realisieren, dies aus privater Hand zu finanzieren, plus die investierte Zeit, neben Job, Familie und Studium, dafür braucht es eine gehörige Portion Talent und Herzblut. Nicht zu vergessen die Rollenspielvorführung, die extra für den Besuch der Tafelrunde einstudiert wurde. Höhepunkt während der Darbietung war der Kampf gegen die Borg, bei dem Licht-, Nebel- und Soundeffekte zum Einsatz kamen. Da fühlt man sich gleich mittendrin im Geschehen. Für dieses Erlebnis gebührt ein Riesendank. Mission: Happy Trekkie accomplished!

So, aber genug Worte des Lobes, es folgen die mit großer Sorgfalt ausgesuchten zehn besten Bilder des Nachmittags:
LCARS Terminal aus der Serie, V'Nai ist in ihrem Element
Komplettansicht der Brücke
Displays, die einen in den Bann ziehen
Unsere Besucherin aus Jena. Schön, dass Du den weiten Weg auf Dich genommen hast!
Innenansicht des Shuttles
Miltan Klingenberg macht es sich im Cockpit bequem
Frauenpower
Ein Sulu am Steuer
Wenn der Captain die Brücke betritt
Die Oberste Direktive sollte lauten, überlasse niemals einen Rok das Kommando ;)

Jetzt am Ende noch eine kleine Ankündigung: Während der Veranstaltung wurden Videos gemacht, in den nächsten Tagen wartet da noch eine Überraschung auf Euch.

Besucht die Crew der U.S.S. K'Ehleyr: www.kehleyr.de