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Dienstag, 31. März 2015

Star Trek Voyager bald auch auf nordkoreanisch [Updated]

Die Erde im Jahr 2371 (bzw. 'Juche 359'): Amerikaner, Russen und alle anderen Nationen des Planeten haben die tiefe Weisheit in den Lehren des Großen Führers Kim Il-sung endlich erkannt und sich unter der Führung Nordkoreas zusammengeschlossen, nachdem von Pjöngjang der erste Warpflug der Menschheitsgeschichte ausging. In den unendlichen Weiten des Alls setzte sich der Siegeszug der unsterblichen Ideen des Ewigen Präsidenten der Demokratischen Volksrepublik widerstandslos fort, wo Sungs Vermächtnis fremden Welten, unbekannten Lebensformen und neuen Zivilisationen wie die den Vulkaniern, den Klingonen oder den Bajoranern den Weg in eine strahlende Zukunft aufzeigt.

Was sich wie eine schlechte Parodie auf Star Trek liest, wird für vierundzwanzig Millionen nordkoreanischer Fernsehzuschauer schon bald untrennbar mit dem Begriff 'Star Trek' verbunden sein. Nachdem bereits im letzten Jahr das Zentrale Nordkoreanische Rundfunkkomitee die britischen Serien „Doctor Who“, „Top Gear“ und „Die Teletubbies“ für den einheimischen Markt einkaufte und 2010 mit „Kick it like Beckham“ der erste westliche Film über den Äther der Volksrepublik lief, sind die Verantwortlichen auf der Suche nach weiterem geeigneten Sendematerial aus der westlichen Welt nun bei einem Fernsehserien-Reseller namens „Rewind Networks“ aus Singapur fündig geworden, der die alleinigen Rechte an verschiedenen US-Serien für den ostasiatischen Raum innehält. Wie die russische Nachrichtenagentur Intertas berichtete, wurden über diesen Zweitverwerter mit „Neue Abenteuer mit Winnie Puuh“, „Unsere kleine Farm“ und eben „Star Trek: Voyager“ erstmals in der Geschichte des Landes drei Fernsehserien des amerikanischen 'Erzfeindes' bezogen. Eingefädelt wurde der Deal wahrscheinlich von Kim Jong-nam, der ältere Bruder des momentan herrschenden Kim Jong-un.

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Während bei „Winnie Puuh“ kaum mit Zensurmaßnahmen gerechnet wird, gab das Rundfunkkomitee nun bekannt, dass sowohl bei „Unsere kleine Farm“ als auch bei „Voyager“ mit massiven Eingriffen in die Struktur gerechnet werden muss. So soll die vierte Star-Trek-Serie auf sechzehn Episoden mit einer Laufzeit von jeweils anderthalb Stunden reduziert werden, um dem Sendungsprofil des staatlichen FernsehsendersKorean Central Television“ zu genügen.


Aber auch inhaltlich sind drastische Änderungen geplant. So sollen die Folgen so umgeschnitten werden, dass der ursprünglich als Fähnrich dienende Harry Kim als Nordkoreaner die Position des Captains bekleidet und die bunte Crew aus Menschen und Außerirdischen führt. Es gilt als wahrscheinlich, dass er nicht nur seinen sehr „westlichen“ und für koreanische Zungen nur schwer auszusprechenden Vornamen verlieren, sondern darüber hinaus auch ein Mitglied der aktuell herrschenden Kim-Dynastie dargestellt wird.


Am weitreichendsten wird allerdings eine Änderung ausfallen, die die noch junge IT-Elite des Landes vor Herausforderungen stellt: Das MHN soll nämlich durch Computertricktechnik aus der Serie entfernt werden, um für eine Projektion des großen Landesvaters Kim Il-sung Platz zu machen. Dieser wird seinem Nachfahren Captain Kim mit seinem Rat und seiner Weisheit den Weg aus dem Delta-Quadranten zurück zur Erde weisen und darüber hinaus auch unter den Völkern dieser Region des Weltalls Propagandaarbeit leisten.

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Wahrscheinlich ist aufgrund der herausfordernden Vorbereitungen das Ausstrahlungsdatum erst mit „2017 oder 2018“ angesetzt, doch die entsprechenden Regierungsstellen konnten bereits bei „Top Gear“ reichlich Erfahrungen bei der Bearbeitung und Entfernung ungeliebter westlicher Äußerungen sammeln. Im Übrigen bildet dieses Vorgehen auf dem asiatischen Markt keine Ausnahme. So war schon 2009 für die chinesische Version des Online-Spiels „World of Warcraft“ auf Darstellungen verzichtet worden, die im „Reich der Mitte“ für Anstoß gesorgt hätten. Insofern sieht auch das Rundfunkkomitee keinen Handlungsbedarf und verweist darauf, dass die eigenen Pläne „[...] im Einklang mit dem nordkoreanischen Urheberrecht stehen [...]“ würden. 

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Experten sind sich uneins darüber, was Pjöngjang mit diesem Schritt bezwecken möchte. Während einige Stimmen in der Aktion ein Störfeuer nach den außenpolitischen Spannungen durch den Sony-KinofilmThe Interview“ vermuten, halten Befürworter dem entgegen, dass es sich immerhin um einen kleinen Brückenschlag zur USA handeln würde, der den üblichen Prozessen nordkoreanischer Mediengestaltung unterliegt. 
Es ist ferner möglich, dass die Serie, wie ihr Vorbild auch, das eigene ambitionierte Raumfahrtprogramm der Diktatur beflügeln soll. 
Schließlich soll Kim Il-sungs Enkel Kim Jong-un bereits während seiner Schulzeit im schweizerischen Bern ein Faible für Disney-Produktionen und Star Trek entwickelt haben und in seinen Privatvillen riesige DVD-Sammlungen als Erbe seines Vaters horten.
Zudem passt dieser Zug gut in den bislang von Kim Jong-un offenbarten Politikkurs, dem eigenen Volk in „Brot-und-Spiele-Manier“ einen breiteren Zugang zu Fernsehen, Internet und Computern zu verschaffen. Bislang läuft das staatliche „Korean Central Television“ nämlich nur sechseinhalb Stunden pro Tag. Mit den prominenten Neuanschaffungen dürfte sich die nationale Fernsehverweildauer der Nordkoreaner jedenfalls erhöhen – inklusive einer Portion „Star Trek“.
Oder zumindest etwas ähnlichem.

Nachtrag. Der ein oder andere Leser (wie etwa unser treuer Leser Don) wird es bestimmt schon geahnt haben - der gesamte Artikel war lediglich der Beitrag der Tafelrunde zum Ersten April. Nordkorea hat zwar tatsächlich die angegebenen britischen Serien erworben, doch bis es zur Ausstrahlung amerikanischer Serien kommt, wird es wohl noch ein langer Weg sein.
Unser Dank gilt natürlich allen, die trotz des Datums ein ganz kleines bißchen an den Wahrheitsgehalt dieser Meldung geglaubt haben...

Dienstag, 1. April 2014

Star Trek XIII wird in Potsdam-Babelsberg gedreht?! [Updated]




Letzte Woche gab Regisseur J.J. Abrams in einem Interview zum Stand der Entwicklung der siebenten Star-Wars-Episode zu Protokoll, wo er den wahren Grund für die Tatsache sieht, dass Blockbuster wie "Star Trek: Into Darkness" (Budget 185 Million US-Dollar) solch finanziell atemberaubende Dimensionen erreicht haben.

"If you ask me it's Hollywood's own fault that productions are getting more and more expansive. Comparing the costs for extras, equipment, crew etc. today with the costs ten years before, you'll notice a remarkable increase [...]. And this is the real reason that ever since movies got that high priced. [...] The unions simply gained far too much power and established a system disencouraging filmmakers from doing their work."

Meine zugegebenermaßen sehr freie Übersetzung:

"Wenn Sie mich fragen trägt Hollywood selbst die Schuld daran, dass Filmproduktionen immer kostenintensiver werden. Wenn Sie einmal die heutigen Kosten für Komparsen, Ausrüstung und die Filmcrews mit den Zahlen vor zehn Jahren vergleichen, werden Sie einen bemerkenswerten Anstieg ausmachen können […]. Darin liegt der wahre Grund, dass die Filme immer höhere Kosten verschlingen. […] Die Gewerkschaften haben viel zu viel Einfluss gewonnen und ein System erschaffen, dass Filmproduzenten davon abhält, ihre Arbeit zu machen.

So weit so unspektakulär, hätte Abrams nicht folgendes daraufhin verlauten lassen:

"We'll definetely shoot the upcoming Star-Wars-Movie in the US [...]. But for our other project we're already checking for alternatives in the UK, Germany and Eastern Europe."

Meine freie Übersetzung:

"Den kommenden Star-Wars-Film werden wir definitiv in den Vereinigten Staaten drehen […]. Aber für unsere anderen Projekte suchen wir bereits nach Alternativen in Großbritannien, Deutschland und Osteuropa."

Bedenkt man nun noch, dass Abrams auch für den kommenden Star-Trek-Film verantwortlich sein wird, kann man selbst als Star-Wars-Gegner diesem Gespräch etwas Spannendes abgewinnen.


Die Sache an sich wäre keine Meldung wert, wenn unser Tafelrundenmitglied "Schoko" nicht gelegentlich für die Geschäftsführung des Filmparks Babelsberg arbeiten würde. Unser Informant konnte tatsächlich bestätigen, dass momentan Verhandlungen mit einem amerikanischen Interessenten laufen, der "eine große Science-Fiction-Produktion" in Babelsberg abdrehen möchte. Zwar konnte er den Namen 'Abrams' nicht bestätigen, doch immerhin ist der Name des potentiellen Kunden bekannt: Es ist niemand geringeres als die Produktionsfirma Bad Robot.


Der Budget-Rahmen, die große Anzahl an benötigten Statisten und die Anforderungen an die Artwork-Abteilung lassen auch nach Auffassung der beteiligten Hauptverantwortlichen nur den Schluss zu, dass es sich dabei um den dreizehnten Star-Trek-Film handeln wird.

Der Stand der Dinge ist, dass sowohl London (zu teuer) als auch Budapest (aufgrund der aktuellen politischen Lage) aus dem Rennen ausgeschieden sind. Babelsberg muss sich nun gegen den Hauptkonkurrenten Prag durchsetzen.

Prags Vorteil liegt in erster Linie in den niedrigen Drehkosten vor Ort, bei denen selbst der verdienstgeminderte Osten Deutschlands nicht mithalten kann.

Für Babelsberg spricht allerdings eine ganze Reihe an Faktoren. Zum einen hat die Hauptstadtregion einen guten Ruf in Hollywood und nicht zuletzt haben sowohl Abrams als auch Schauspieler wie Zachary Quinto die pulsierende Metropole in ihr Herz geschlossen. Das wasserreiche Umland bietet großartige Möglichkeiten für Außenaufnahmen und Produktionen wie "Das Bourne Ultimatum", "Inglourious Basterds" oder "Cloud Atlas" haben unlängst bewiesen, dass der Standort in der Lage ist, größere Film-Drehs problemlos zu bewältigen. 
Hinzu kommt eine nicht zu unterschätzende historische Komponente: Als Drehort des Science-Fiction-Klassikers "Metropolis" wäre Babelsberg ein idealer Anknüpfungspunkt für eine so geschichtsträchtige Franchise wie Star Trek. 
Zum anderen gelten Berlin im Speziellen und Deutschland im Allgemeinen als sicheres Terrain. Aufgrund von lebendigen Fan-Conventions wie der FedCon oder der vor kurzem gastierenden Destination Star Trek Germany, der Vielzahl an Fans und vor allem den auch hierzulande guten Umsatzwerten für Merchandise war das zentrale Land des kontinentalen Europas von je her die erste Wahl bei Filmpremieren. Nicht zuletzt die Star-Trek-Ausstellung des Jahres 2011 in Babelsberg betonte noch einmal den Wert des Standortes aus amerikanischer Sicht.

Am Ende wird das Portmonee entscheiden, wohin die Produktion des dreizehnten Star-Trek-Kinofilms ziehen wird. Ob nämlich Babelsberg seinen tschechischen Konkurrenten  ausstechen kann, wird vor allem davon abhängen, ob die Film durch Geldmittel aus den verschiedenen Fördererungsfonds unserer föderalistisch aufgebauten Geldgebernation an die Havel gelockt werden können. Allerdings gehören entsprechende Co-Finanzierungen zum guten Ton in der Hauptstadtregion: Von den siebzig Millionen, die Tarrantinos "Inglourious Basterds" kostete, stammten immerhin sieben Millionen aus hiesigen Fördertöpfen. Soviel sollte den Finanzverwaltern der Spaß also wert sein – immerhin geht es darum, Star Trek für die deutschen Fans direkt nach Hause zu holen!


Nachtrag. Viele werden es bereits geahnt haben: Kein Wort in diesem Artikel entspricht der Wahrheit. Abrams hat sich nie entsprechend geäußert, der Filmpark (!) erhielt nie eine entsprechende Anfrage aus Hollywood und Star Trek XIII wird auch nicht mithilfe deutscher Steuergelder abgedreht (tatsächlich lohnen sich diese Zuschüsse ohnehin eher bei kleineren Produktionen, während größere Blockbuster den Sprung über den großen Teich für solche Peanuts nicht wagen). Der gesamte Inhalt des Beitrags entspricht der Fantasie des Autors und wurde zur Feier des ersten Aprils (siehe Datum über dem Artikel) auf diesem Block eingestellt.
Nichtsdestotrotz gilt der Dank allen Lesern, die zumindest für einen kleinen Moment an den Wahrheitsgehalt dieser 'Meldung' geglaubt haben. Außerdem bedankt sich der Autor auch beim Raumschiff-Eberswalde-Podcast, der dabei half, dieses Gerücht in einem größeren Social Network zu verbreiten; Kolbasa, der versuchte, meiner Vorlage durch bestätigende Kommentare Rückendeckung zu bieten und ganz besonders Miri, die Turon47 trotz des Datums so ernst nimmt, dass sie sogar das Internet nach entsprechenden Belegen durchforstete.

Montag, 2. April 2012

George Takei beliebt zu scherzen...

...eigentlich ist es gar keine so schlechte Idee, aber als Aprilscherz einfach zu leicht durchschaubar! Naja, ein Versuch war es sicher wert
Guggst Du:
gefunden auf: reddit.com

Freitag, 2. April 2010

Frohe Ostern!

Heute ist Karfreitag, die Sonne scheint und ich habe frei! Was will man mehr? Natürlich war mein letzter Blogeintrag ein Aprilscherz, aber da wäre natürlich niemand drauf gekommen... ;)
Vielleicht sollte ich das "Lügen" einfach lassen, wenn man mir nicht mal ´nen klitzekleinen Aprilscherz abnimmt! ...das entnehme ich übrigens den zahlreichen Reaktionen auf diesen Eintrag :-)
Also, das "Albers" bleibt natürlich das "Albers", und der Osterhase bleibt der Osterhase. Auch wenn er sich bei Star Trek als weißes Kaninchen aus Alice im Wunderland ausgibt! Euch allen da draußen wünsche ich ein schönes Osterfest und ein paar Sonnige Tage zum Entspannen!

TAS: Phantasie oder Wiklichkeit








TOS: Landurlaub

Donnerstag, 1. April 2010

Erneute Namensänderung!

Wie ich heute erfahren durfte, wird das "Albers" erneut umbenannt. Anscheinend haben die Inhaber Probleme mit dem Urheberrecht bekommen, sie dürfen den Namen von (Hans) Albers nicht mehr benutzen. Bei der Suche nach einem neuen Namen sind sie nun auf die Idee gekommen, einen anderen renomierten Darsteller zu würdigen. Naheliegend war scheinbar, sich des Namens des ersten offiziellen ST Stammtisches in der brandenburgischen Landeshauptstadt zu Nutze zu machen! Na, wenn das keine Ehre ist! Das "Albers", formally known as "Das Lokal" wird in Zukunft "Hermanns" heißen!



Michael Zaslow alias Hermann Darnell